Wie gebe ich den Quell- und Zielpfad bei Windows File Recovery richtig an?
- Einführung
- Grundlegendes zum Quellpfad
- Der Zielpfad und seine Bedeutung
- Beispiele für korrekte Eingaben
- Wichtige Hinweise zur Syntax
- Zusammenfassung
Einführung
Windows File Recovery ist ein Kommandozeilentool von Microsoft, mit dem verlorene oder gelöschte Dateien von Dateisystemen wie NTFS, FAT, exFAT und ReFS wiederhergestellt werden können. Dabei ist es wichtig, die Quell- und Zielpfade korrekt anzugeben, um eine erfolgreiche Wiederherstellung zu gewährleisten und Datenverluste zu vermeiden.
Grundlegendes zum Quellpfad
Der Quellpfad beschreibt den Speicherort, von welchem die verlorenen Dateien wiederhergestellt werden sollen. Dabei wird in Windows File Recovery standardmäßig der Laufwerksbuchstabe verwendet, beispielsweise C: oder D:. Wichtig ist, dass nicht ein Ordnerpfad angegeben wird, sondern das gesamte Laufwerk, da das Tool auf Dateisystemebene arbeitet und nicht einzelne Ordner ansteuert.
Ein typischer Quellpfad sieht also so aus: C: oder D: ohne zusätzlichen Backslash oder Ordnernamen.
Der Zielpfad und seine Bedeutung
Der Zielpfad ist der Ordner, in den die wiederhergestellten Dateien gespeichert werden. Anders als beim Quellpfad muss hier ein vollständiger Pfad zu einem vorhandenen Verzeichnis angegeben werden, z.B. C:\Users\Benutzername\Wiederherstellung. Es ist wichtig, dass der Zielordner auf einem anderen Laufwerk als der Quellpfad liegt, um zu verhindern, dass bereits gelöschte Dateien überschrieben werden und somit verloren gehen.
Der Zielpfad muss existieren; Windows File Recovery legt keine neuen Ordner an. Wenn beispielsweise der Ordner C:\Wiederherstellung noch nicht besteht, muss dieser vorher manuell erstellt werden.
Beispiele für korrekte Eingaben
Ein Beispielkommando könnte folgendermaßen aussehen:
winfr D: C:\Recover /n *.docx /rHierbei ist D: das Quelllaufwerk, auf dem nach verlorenen Word-Dokumenten gesucht wird, und C:\Recover der Zielordner, in dem die gefundenen Dateien abgelegt werden.
Wichtige Hinweise zur Syntax
Die genaue Syntax für Quell- und Zielpfad lautet:
winfr
Es werden keine zusätzlichen Backslashes beim Quellpfad benötigt. Der Zielpfad muss allerdings ein vollständiger Ordnerpfad sein, inklusive Backslashes zur Verzeichnistrennung. Leerzeichen im Zielpfad sollten durch Anführungszeichen eingeschlossen werden, z.B.
winfr D: "C:\Users\Max Mustermann\Recovery"Damit wird sichergestellt, dass das Programm den kompletten Pfad korrekt interpretiert.
Zusammenfassung
Um den Quell- und Zielpfad in Windows File Recovery richtig anzugeben, nutzt man für den Quellpfad den Laufwerksbuchstaben (z.B. C:) ohne weitere Verzeichnisse und für den Zielpfad einen vollständigen, vorhandenen Ordnerpfad auf einem anderen Laufwerk. Leerzeichen im Zielpfad müssen mit Anführungszeichen eingeschlossen werden, und der Zielordner sollte vor Verwendung erstellt werden. So sorgt man für eine reibungslose Wiederherstellung ohne Datenüberschreibungen.