Was muss ich vor dem Zurücksetzen meines Windows PCs unbedingt sichern?

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  1. Persönliche Dateien und Dokumente
  2. Programme und Anwendungsdaten
  3. Kontakte, Kalender und E-Mails
  4. Browserdaten und Passwörter
  5. Wichtige Systemeinstellungen und Lizenzinformationen
  6. Fazit

Persönliche Dateien und Dokumente

Bevor Sie Ihren Windows-PC zurücksetzen, ist es fundamental, alle persönlichen Dateien sorgfältig zu sichern. Hierzu zählen Dokumente, Bilder, Videos, Musik und andere Dateien, die sich in den Benutzerordnern wie "Dokumente", "Bilder", "Musik", "Videos" und "Downloads" befinden. Diese Daten sind oft irreplaceable und werden durch das Zurücksetzen gelöscht. Nutzen Sie am besten externe Speichermedien wie eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen Cloud-Speicherdienst, um diese Dateien dauerhaft zu sichern.

Programme und Anwendungsdaten

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die installierten Programme und deren Einstellungen. Das Zurücksetzen des PCs entfernt in der Regel alle installierten Anwendungen, weshalb Sie vorher prüfen sollten, ob Sie Installationsdateien, Lizenzschlüssel oder Aktivierungsinformationen gesichert haben. Wenn möglich, notieren Sie sich auch spezifische Konfigurationen oder Einstellungen der Programme, um die Wiederherstellung nach dem Reset zu erleichtern. Einige Programme speichern ihre Daten auch in speziellen Ordnern innerhalb des Benutzerverzeichnisses, die eventuell separat gesichert werden müssen.

Kontakte, Kalender und E-Mails

Sollten Sie E-Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird nutzen, ist es wichtig, Ihre E-Mails, Kontakte und Kalenderdaten zu exportieren oder zu sichern. Viele dieser Programme bieten Exportfunktionen, mit denen Sie Ihre Daten als Datei speichern können. Alternativ können Sie, wenn Sie Cloud-basierte E-Mail-Dienste verwenden, sicherstellen, dass Ihre Daten online synchronisiert sind, sodass nach dem Zurücksetzen eine einfache Wiederherstellung möglich ist.

Browserdaten und Passwörter

Webbrowser speichern häufig wichtige Informationen wie Lesezeichen, gespeicherte Passwörter, Verlauf und Cookies. Bevor Sie den PC zurücksetzen, sollten Sie diese Daten sichern. Dies kann entweder durch das Anlegen eines Backups innerhalb des Browsers, durch Exportieren der Lesezeichen oder durch das Nutzen von Passwort-Managern geschehen, die Ihre Zugangsdaten sicher speichern und wiederherstellen können.

Wichtige Systemeinstellungen und Lizenzinformationen

Zusätzlich zu den Benutzerdaten sollten Sie sich auch über Ihre Windows-Lizenzinformationen Gedanken machen. Bei manchen Windows-Versionen ist die Lizenz an die Hardware gebunden und wird nach dem Zurücksetzen automatisch erkannt, in anderen Fällen könnte ein Neustart der Aktivierungsprozess erforderlich sein. Dokumentieren Sie daher Ihre Produktschlüssel und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf. Auch individuelle Systemeinstellungen oder Netzwerkkonfigurationen, die Sie nach dem Zurücksetzen schnell wiederherstellen möchten, können vorab gesichert werden, indem Sie Screenshots machen oder Einstellungen exportieren, sofern Windows oder Drittprogramme dies unterstützen.

Fazit

Das Zurücksetzen eines Windows PCs führt in der Regel dazu, dass alle auf dem Gerät gespeicherten Daten verloren gehen. Daher ist eine umfassende Sicherung aller wichtigen Dateien, Programme, Einstellungen und Lizenzinformationen unverzichtbar. Eine sorgfältige Vorbereitung minimiert den Aufwand beim Wiederaufbau Ihres Systems und schützt Sie vor Datenverlust.

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