AMD Adrenalin Autostart unter Windows 11 verhindern
- Verwendung des Task-Managers zur Deaktivierung des Autostarts
- Deaktivierung über die Einstellungen der AMD Radeon Software
- Alternative Methode: Autostart-Programme über den Datei-Explorer verwalten
- Nutzung von Systemkonfiguration (msconfig) oder Drittanbieter-Tools
- Fazit
Wenn Sie verhindern möchten, dass AMD Adrenalin automatisch beim Hochfahren von Windows 11 gestartet wird, gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen. Das automatische Starten von Programmen beim Booten kann den Systemstart verlangsamen oder unnötige Ressourcen beanspruchen. Daher ist das Deaktivieren des Autostarts von AMD Adrenalin sinnvoll, wenn Sie die Software nur bei Bedarf manuell starten möchten.
Verwendung des Task-Managers zur Deaktivierung des Autostarts
Die einfachste Methode, um den automatischen Start von Programmen wie AMD Adrenalin zu deaktivieren, ist die Nutzung des Task-Managers in Windows 11. Dazu drücken Sie die Tastenkombination Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen. Wechseln Sie anschließend in den Reiter Autostart. In der Liste der Autostart-Programme suchen Sie nach AMD Adrenalin oder einem ähnlichen Eintrag, der AMD Radeon Software repräsentiert. Klicken Sie diesen Eintrag an und wählen Sie unten rechts die Schaltfläche Deaktivieren. Nach dem Neustart des Systems wird AMD Adrenalin dann nicht mehr automatisch gestartet.
Deaktivierung über die Einstellungen der AMD Radeon Software
Eine weitere Möglichkeit bietet die AMD Radeon Software selbst. Starten Sie dazu die Software manuell, indem Sie das Icon im Startmenü suchen oder in der Taskleiste darauf klicken. Navigieren Sie in der Software zu den Einstellungen, meist zu finden unter Benutzereinstellungen oder einem Zahnrad-Symbol. Innerhalb der Einstellungen gibt es meist einen Abschnitt wie Allgemein oder System. Dort befindet sich häufig eine Option mit Bezeichnungen wie Automatisch mit Windows starten oder Radeon Software beim Systemstart starten. Deaktivieren Sie diese Option, um den automatischen Start zu verhindern. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Software. Beim nächsten Start von Windows sollte AMD Adrenalin nicht mehr automatisch starten.
Alternative Methode: Autostart-Programme über den Datei-Explorer verwalten
Falls in den oben genannten Methoden der Eintrag für AMD Adrenalin nicht auftaucht oder die Deaktivierung nicht funktioniert, können Sie auch direkt im Autostart-Ordner von Windows nachsehen. Öffnen Sie den Datei-Explorer und geben Sie in der Adresszeile shell:startup ein, um den Benutzer-Autostart-Ordner zu öffnen. Falls dort eine Verknüpfung zur AMD Radeon Software vorhanden ist, löschen Sie diese. Alternativ geben Sie shell:common startup ein, um den Autostart-Ordner für alle Benutzer zu öffnen und prüfen dort ebenfalls auf Verknüpfungen. Das Entfernen der Verknüpfungen aus diesen Ordnern verhindert ebenfalls das automatische Starten der Software.
Nutzung von Systemkonfiguration (msconfig) oder Drittanbieter-Tools
Eine weitere Möglichkeit stellt die Systemkonfiguration (msconfig) dar. Drücken Sie die Tastenkombination Win + R, geben Sie msconfig ein und bestätigen Sie mit Enter. Wechseln Sie in den Reiter Systemstart, der Sie in Windows 11 in den Task-Manager weiterleitet, wo Sie wie im ersten Schritt die Autostart-Programme verwalten können. Alternativ können Sie Drittanbieter-Tools wie Autoruns von Microsoft verwenden, die detaillierte Einsichten und Kontrolle über Autostart-Einträge bieten. Diese Tools zeigen auch versteckte oder ungewöhnliche Autostart-Einträge an und erlauben ein gezieltes Deaktivieren.
Fazit
Das automatische Starten von AMD Adrenalin lässt sich am einfachsten im Task-Manager unter dem Autostart-Tab deaktivieren oder über die Einstellungen der Radeon Software direkt abschalten. Für fortgeschrittene Nutzer bestehen zusätzliche Möglichkeiten über die Autostart-Ordner oder spezialisierte Systemtools. Durch diese Maßnahmen bleibt Ihr Systemstart schneller und Sie behalten die Kontrolle darüber, wann und wie die AMD Software auf Ihrem Computer läuft.