Wie prüfe ich, ob Wi-Fi Sense in Windows 11 richtig funktioniert?

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  1. Verständnis von Wi-Fi Sense in Windows 11
  2. Check der WLAN-Einstellungen und Netzwerkfreigabe
  3. Test des automatischen Verbindens mit bekannten Netzwerken
  4. Verwendung von PowerShell zur Prüfung gespeicherter WLAN-Profile
  5. Zusammenfassung

Verständnis von Wi-Fi Sense in Windows 11

Wi-Fi Sense war ursprünglich eine Funktion in Windows 10, die das automatische Verbinden mit offenen WLAN-Hotspots oder mit von Freunden geteilten Netzwerken ermöglichen sollte. Ab Windows 11 wurde Wi-Fi Sense jedoch weitgehend entfernt oder deaktiviert, da Microsoft sich stärker auf andere Sicherheits- und Netzwerkfunktionen konzentriert hat. Es gibt daher keine direkte Wi-Fi Sense Funktion wie in früheren Windows-Versionen. Stattdessen werden in Windows 11 Funktionen zur vereinfachten WLAN-Nutzung und zum Teilen von Netzwerken über das Microsoft-Konto verwendet.

Um jedoch zu prüfen, ob das automatische Verbinden mit bekannten Netzwerken oder das Teilen von Netzwerken funktioniert, sollten Sie die entsprechenden Einstellungen und Verhalten des Systems analysieren.

Check der WLAN-Einstellungen und Netzwerkfreigabe

Zunächst öffnen Sie die Einstellungen unter Windows 11, indem Sie auf das Startmenü klicken und dann Einstellungen auswählen oder die Tastenkombination Windows + I verwenden. Navigieren Sie anschließend zu Netzwerk & Internet und dann zu WLAN. Dort finden Sie alle relevanten Optionen rund um kabellose Netzwerke. Prüfen Sie, ob die Option WLAN-Onlinehilfe verbessern oder ähnliche Funktionen aktiviert sind. Diese Einstellungen beeinflussen teilweise das Teilen und Verbinden mit bekannten Netzwerken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Teilen von WLAN-Zugangsdaten mit Kontakten. Über das Microsoft-Konto werden bei Bedarf Netzwerke geteilt. Sie sollten überprüfen, ob Sie in den Einstellungen für Freigeben von Verbindungen oder WLAN teilen angemeldet und aktiviert sind.

Test des automatischen Verbindens mit bekannten Netzwerken

Um zu testen, ob die Funktion zum automatischen Verbinden mit bekannten WLANs funktioniert, verbinden Sie Ihren PC manuell mit einem Netzwerk und aktivieren bei der Verbindung die Option Automatisch verbinden. Trennen Sie anschließend die Verbindung. Wenn der PC anschließend das WLAN in Reichweite wieder automatisch verbindet, funktioniert die automatische WLAN-Erkennung und -Verbindung ordnungsgemäß.

Falls Sie mehrere Geräte mit demselben Microsoft-Konto verwenden, können Sie prüfen, ob auf einem Gerät gespeicherte WLAN-Zugangsdaten auf dem anderen automatisch verfügbar sind und das Gerät sich mit dem Netzwerk verbindet. Dies würde auf einen funktionierenden Mechanismus zum Teilen von WLAN-Netzwerken über Ihr Konto hinweisen.

Verwendung von PowerShell zur Prüfung gespeicherter WLAN-Profile

Zur weiteren Diagnose können Sie PowerShell einsetzen. Öffnen Sie PowerShell mit Administrator-Rechten, indem Sie im Startmenü nach PowerShell suchen, einen Rechtsklick machen und Als Administrator ausführen wählen. Mit dem Befehl netsh wlan show profiles erhalten Sie eine Liste aller gespeicherten WLAN-Profile auf Ihrem System. Überprüfen Sie, ob die gewünschten Netzwerke darin enthalten sind. Mit netsh wlan show profile name="Profilname" key=clear sehen Sie Details und auch das Passwort des Netzwerks.

Wenn Profile vorhanden und korrekt gespeichert sind, sollte Ihr Rechner sich ohne erneute Eingabe automatisch verbinden können, sofern das Netzwerk verfügbar ist.

Zusammenfassung

Da Wi-Fi Sense als eigenständige Funktion in Windows 11 nicht mehr vorhanden ist, verlagert sich die Prüfung auf das automatische Verbinden, die Synchronisation von WLAN-Zugangsdaten über das Microsoft-Konto sowie das Teilen von Netzwerken. Wichtig ist, dass die entsprechenden Einstellungen in Netzwerk & Internet aktiviert sind. Ein praktischer Test besteht darin, die Verbindung mit einem Netzwerk manuell herzustellen und anschließend zu beobachten, ob die automatische Verbindung funktioniert oder ob es eine Synchronisation zwischen mehreren Geräten gibt.

Mit Tools wie PowerShell können Sie gespeicherte WLAN-Profile kontrollieren. So lässt sich verifizieren, dass die Netzwerke korrekt gespeichert und damit auch von Windows genutzt werden, was dem Zweck von Wi-Fi Sense in früheren Windows-Versionen entspricht.

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