Virtuelle Desktops und Multitasking in Windows 10 nutzen
- Einführung in Virtuelle Desktops
- Erstellen und Verwalten von Virtuellen Desktops
- Anwendungen zwischen Desktops verschieben und organisieren
- Multitasking mit virtuellen Desktops
- Weitere Multitasking-Funktionen von Windows 10
- Fazit
Einführung in Virtuelle Desktops
Windows 10 bietet mit der Funktion der Virtuellen Desktops eine effiziente Möglichkeit, den Arbeitsbereich besser zu strukturieren und die Produktivität zu steigern. Virtuelle Desktops sind im Grunde verschiedene Desktop-Flächen, auf denen unterschiedliche Anwendungen und Fenster organisiert werden können, ohne dass alles auf einem einzelnen Desktop zusammengewürfelt wird. Dadurch können Sie beispielsweise einen Desktop für die Arbeit, einen weiteren für private Anwendungen und einen dritten für Freizeitaktivitäten oder Projekte einrichten.
Erstellen und Verwalten von Virtuellen Desktops
Um einen neuen virtuellen Desktop zu erstellen, klicken Sie auf das Taskansicht-Symbol in der Taskleiste oder drücken die Tastenkombination Windows + Tab. Unten rechts im Bildschirm befindet sich die Schaltfläche "Neuer Desktop". Ein Klick darauf legt einen weiteren Desktop an. Zum Wechseln zwischen den Desktops können Sie ebenfalls die Tastenkombinationen Windows + Strg + Pfeil nach links oder Windows + Strg + Pfeil nach rechts verwenden. In der Taskansicht sehen Sie alle geöffneten Desktops sowie deren geöffnete Anwendungen und können so gezielt zwischen Aufgabenbereichen wechseln.
Anwendungen zwischen Desktops verschieben und organisieren
Innerhalb der Taskansicht können Sie offene Fenster per Drag & Drop von einem Desktop auf einen anderen ziehen. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie beispielsweise eine herausfordernde Aufgabe schnell auf einen separaten Desktop verschieben möchten, um Ablenkungen zu vermeiden. Darüber hinaus lassen sich Programme und Fenster auch gezielt auf einzelne Desktops fixieren, müssen jedoch aus Performance-Gründen auf jedem Desktop separat gestartet werden – eine nahtlose Synchronisation gibt es nicht.
Multitasking mit virtuellen Desktops
Virtuelle Desktops erleichtern das Multitasking erheblich, indem sie Ihnen erlauben, kontextbezogen zu arbeiten und unterschiedliche Aufgabenbereiche visuell getrennt zu halten. So kann eine Desktop-Umgebung beispielsweise Ihre Kommunikations-Tools offen halten, während auf einem anderen Desktop komplexe Rechen- oder Recherchearbeiten laufen. Das minimiert das Durcheinander und sorgt für eine bessere Übersicht, wodurch Sie effizienter und konzentrierter arbeiten können.
Weitere Multitasking-Funktionen von Windows 10
Neben den virtuellen Desktops stellt Windows 10 weitere praktische Funktionen zur Verfügung, um das Multitasking zu optimieren. Dazu gehören beispielsweise die Snap-Assist-Funktion, mit der Fenster einfach an den Bildschirmrändern ausgerichtet und nebeneinander positioniert werden können. Sie ziehen ein Fenster einfach an den linken oder rechten Bildschirmrand, und das System schlägt automatisch passende Fenster vor, die den freien Platz ausfüllen können.
Ebenso existieren die Tastenkombinationen Windows + Pfeil nach links/rechts für schnelles Anordnen von Fenstern sowie Windows + D, um den Desktop zu minimieren und alle Fenster auszublenden. Das erleichtert schnellen Zugriff auf den Desktop, wenn beispielsweise Dateien schnell abgelegt oder geöffnet werden sollen. Mit Alt + Tab wechseln Sie klassisch zwischen allen geöffneten Programmen und Fenstern.
Fazit
Die Nutzung von virtuellen Desktops in Windows 10 ist eine effektive Methode, um Ihre Arbeitsumgebung sauber zu strukturieren und durch gezieltes Multitasking die Produktivität zu erhöhen. Die Kombination aus leichter Bedienbarkeit über Tastenkombinationen und drag-and-drop innerhalb der Taskansicht macht das Verwalten mehrerer Desktops intuitiv und flexibel. Ergänzt durch weitere Fensterverwaltungsfunktionen können Sie so komfortabel und übersichtlich mit vielen Anwendungen parallel arbeiten.