Wie verhindere ich, dass AMD Adrenalin beim Systemstart in Windows 11 geladen wird?

Melden
  1. Einleitung
  2. Autostart über den Task-Manager deaktivieren
  3. Autostart über die Einstellungen-App verwalten
  4. Deaktivieren im AMD Adrenalin Software-Menü
  5. Manuelles Entfernen der Autostart-Verknüpfung
  6. Systemdienste und geplante Aufgaben überprüfen
  7. Zusammenfassung

Einleitung

Die AMD Adrenalin Software ist die offizielle Steuerungszentrale für AMD-Grafikkarten, die umfangreiche Einstellungen für Grafik, Leistung und Updates bietet. Oft ist jedoch nicht gewünscht, dass diese Software automatisch beim Hochfahren von Windows 11 gestartet wird, da dies Systemressourcen beanspruchen kann oder das System beim Start verzögert.

Autostart über den Task-Manager deaktivieren

Windows 11 bietet eine integrierte Möglichkeit, Autostartprogramme zu verwalten. Um zu verhindern, dass AMD Adrenalin beim Hochfahren startet, öffnen Sie den Task-Manager, indem Sie die Tastenkombination Strg + Umschalt + Esc drücken. Wechseln Sie danach zum Reiter Autostart. In dieser Übersicht finden Sie alle Programme, die automatisch beim Systemstart geladen werden. Suchen Sie hier den Eintrag, der mit AMD Adrenalin oder AMD Radeon Software in Verbindung steht. Markieren Sie diesen Eintrag und klicken Sie unten rechts auf Deaktivieren. Dies verhindert, dass das Programm beim nächsten Systemstart automatisch gestartet wird.

Autostart über die Einstellungen-App verwalten

Alternativ können Sie den Autostart auch über die Windows-Einstellungen steuern. Öffnen Sie dafür das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen. Navigieren Sie hier zu Apps und anschließend zu Autostart. In der dortigen Liste finden Sie ebenfalls die Programme, die beim Systemstart geladen werden. Suchen Sie den AMD Adrenalin Eintrag und setzen Sie den Schalter auf Aus. Auf diese Weise verhindern Sie ebenfalls das automatische Laden der Software.

Deaktivieren im AMD Adrenalin Software-Menü

Manchmal bietet die AMD Adrenalin Software selbst eine Option, den automatischen Start zu steuern oder einzuschränken. Öffnen Sie die AMD Radeon Software, indem Sie sie über das Startmenü oder das Taskleisten-Symbol öffnen. Navigieren Sie innerhalb der Software zu den Einstellungen, oft zu finden unter einem Zahnrad-Symbol. Suchen Sie dort nach einer Option, die sich auf den automatischen Start oder Hintergrundbetrieb bezieht, wie z.B. "Beim Systemstart ausführen" oder "Im Hintergrund ausführen". Deaktivieren Sie diese Option, wenn verfügbar, um zu verhindern, dass die Software automatisch startet.

Manuelles Entfernen der Autostart-Verknüpfung

In manchen Fällen legt die AMD Software eine Verknüpfung im Autostart-Ordner von Windows an. Sie können diesen Ordner manuell überprüfen, indem Sie Windows-Taste + R drücken, shell:startup eingeben und mit Enter bestätigen. Dies öffnet den Autostart-Ordner für den aktuellen Benutzer. Wenn Sie hier eine Verknüpfung zur AMD Adrenalin Software finden, löschen Sie diese, um den automatischen Start zu verhindern. Zusätzlich können Sie auch den allgemeinen Autostart-Ordner für alle Benutzer unter shell:common startup prüfen.

Systemdienste und geplante Aufgaben überprüfen

In seltenen Fällen kann die AMD Software auch über Systemdienste oder geplante Aufgaben gestartet werden. Öffnen Sie die Diensteverwaltung mit Windows-Taste + R, geben Sie services.msc ein und prüfen Sie, ob ein AMD-bezogener Dienst vorhanden ist, der automatisch startet. Hier sollten Sie jedoch vorsichtig sein, da einige Dienste für die Funktionalität der Grafikkarte notwendig sein können. Ebenso kann über die Aufgabenplanung (zugänglich über taskschd.msc) nach geplanten Aufgaben gesucht werden, die den Start der Software auslösen. Dort können Sie entsprechende Aufgaben deaktivieren, falls vorhanden.

Zusammenfassung

Um das automatische Starten der AMD Adrenalin Software unter Windows 11 zu verhindern, empfiehlt es sich, zunächst den Autostart über den Task-Manager oder die Windows-Einstellungen zu deaktivieren. Zusätzlich kann die Einstellung innerhalb der Software selbst überprüft und gegebenenfalls deaktiviert werden. Für eine umfassende Kontrolle ist auch die Prüfung von Autostart-Ordnern, Diensten und geplanten Aufgaben sinnvoll. Durch diese Schritte können Sie den Programmstart beim Hochfahren unterbinden und somit Ressourcen sparen oder Startverzögerungen vermeiden.

0
0 Kommentare