Wie man zusätzliche Bildcodecs in der Windows 11 Fotoanzeige installiert

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  1. Einführung
  2. Überprüfung der vorhandenen Codecs und unterstützten Formate
  3. Installation von HEIF- und RAW-Codecs über den Microsoft Store
  4. Installation von Drittanbieter-Codecs
  5. Registrierung und Integration der Codecs im System
  6. Alternative Ansätze zur Erweiterung der Bildanzeige
  7. Zusammenfassung

Einführung

Die Windows 11 Fotoanzeige bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Bildformaten anzuzeigen. Allerdings unterstützt sie von Haus aus nicht alle existierenden Bildcodecs. Um zusätzliche Bildformate öffnen zu können, müssen zusätzliche Codecs installiert oder das System entsprechend konfiguriert werden. Im Folgenden werden die notwendigen Schritte ausführlich erläutert.

Überprüfung der vorhandenen Codecs und unterstützten Formate

Zuerst sollte überprüft werden, welche Bildformate die Windows 11 Fotoanzeige standardmäßig unterstützt. Formate wie JPEG, PNG, GIF, BMP oder TIFF werden direkt erkannt. Für weniger verbreitete oder spezielle Formate wie RAW-Dateien von Kameras oder HEIF (High Efficiency Image File Format) ist hingegen oft eine zusätzliche Komponente erforderlich. Eine Liste der standardmäßig unterstützten Formate kann bei Microsoft eingesehen werden, um festzustellen, ob ein zusätzlicher Codec notwendig ist.

Installation von HEIF- und RAW-Codecs über den Microsoft Store

Für moderne und spezialisierte Bildformate wie HEIF oder viele RAW-Formate bietet Microsoft selbst kostenlose Codecs im Microsoft Store an. Um diese zu installieren, öffnen Sie zuerst den Microsoft Store auf Ihrem Windows 11 Gerät und suchen nach "HEIF Image Extensions" oder "RAW Image Extension". Diese Erweiterungen fügen dem System die notwendigen Decoder hinzu, damit die Fotoanzeige die entsprechenden Dateien öffnen kann. Nach der Installation der Codecs ist oft ein Neustart des Computers oder zumindest ein erneutes Öffnen der Fotoanzeige empfehlenswert, damit die neuen Formate erkannt werden.

Installation von Drittanbieter-Codecs

Sollten die gewünschten Bildformate durch die Microsoft-eigenen Erweiterungen nicht abgedeckt werden, kann man auf Drittanbieter-Codec-Pakete zurückgreifen. Bekannte Beispiele sind das "FastPictureViewer Codec Pack" oder "IrfanView" mit zusätzlichen Plugins. Diese Pakete installieren umfassende Codec-Unterstützung für unterschiedlichste Formate. Beim Herunterladen und Installieren ist darauf zu achten, dass nur verifizierte und vertrauenswürdige Quellen genutzt werden, um Sicherheit und Kompatibilität zu gewährleisten. Nach der Installation solcher Codecs ist ebenfalls ein Neustart des Systems ratsam.

Registrierung und Integration der Codecs im System

Bei manchen Drittanbieter-Codecs ist es notwendig, diese im System zu registrieren oder sicherzustellen, dass sie mit der Windows Fotoanzeige kompatibel sind. Während Microsoft-CODECs nahtlos integriert werden, benötigen Drittanbieter-Codecs manchmal zusätzliche Schritte wie das Ausführen von Installationsprogrammen mit Administratorrechten oder das Anpassen von Systemeinstellungen. Es empfiehlt sich, die jeweilige Anleitung des Codec-Anbieters genau zu lesen. Zudem kann es hilfreich sein, sicherzustellen, dass die Fotoanzeige auf dem neuesten Stand ist, da Updates auch die Kompatibilität mit neuen Codecs verbessern können.

Alternative Ansätze zur Erweiterung der Bildanzeige

Falls die Windows 11 Fotoanzeige trotz Installation zusätzlicher Codecs die gewünschten Formate nicht unterstützt oder nur eingeschränkt darstellt, kann die Nutzung alternativer Programme eine Lösung sein. Kostenlose und vielfach erweiterbare Programme wie IrfanView, XnView oder FastStone Image Viewer unterstützen oft eine breite Vielfalt an Bildformaten direkt oder mit Plugins. Diese Programme bieten häufig auch erweiterte Funktionen zur Bildbearbeitung und Organisation.

Zusammenfassung

Das Hinzufügen zusätzlicher Bildcodecs zur Windows 11 Fotoanzeige erfolgt am effektivsten über die Installation offizieller Erweiterungen aus dem Microsoft Store oder vertrauenswürdiger Drittanbieter-Codecs. Nach Installation und ggf. Neustart sollten die erweiterten Formate in der Fotoanzeige zur Verfügung stehen. Falls dies nicht der Fall ist, können auch alternative Bildbetrachterprogramme eine gute Ergänzung oder Alternative darstellen.

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