Wie kann ich eine automatische Systemreparatur in Windows ausführen?
- Einleitung
- System zur automatischen Reparatur starten
- Zugriff auf die erweiterten Startoptionen
- Automatische Reparatur ausführen
- Was tun, wenn die automatische Reparatur nicht funktioniert
- Fazit
Einleitung
Die automatische Systemreparatur in Windows ist ein Werkzeug, das verwendet wird, um Probleme mit dem Betriebssystem zu diagnostizieren und zu beheben, insbesondere bei Startproblemen. Diese Funktion versucht, beschädigte Systemdateien, fehlerhafte Einstellungen oder andere Ursachen zu finden und automatisch zu korrigieren, ohne dass tiefgehende technische Kenntnisse erforderlich sind. Im Folgenden wird ausführlich erläutert, wie Sie Ihre Windows-Version zur automatischen Reparatur bringen können.
System zur automatischen Reparatur starten
Zunächst muss der PC in den sogenannten Wiederherstellungsmodus gestartet werden. Wenn Windows mehrmals hintereinander nicht ordnungsgemäß bootet, erkennt das System dies automatisch und startet die automatische Reparatur. Sollten Sie diesen Zustand nicht erreichen, können Sie dies manuell forcieren. Hierzu schalten Sie den Computer ein und unterbrechen den Startvorgang durch einen Neustart oder durch längeres Drücken der Ein-/Aus-Taste, bevor der Desktop erscheint. Nach mehreren dieser unterbrochenen Neustarts bietet Windows automatisch das Menü Automatische Reparatur an.
Zugriff auf die erweiterten Startoptionen
Alternativ können Sie die erweiterten Startoptionen direkt aufrufen. Falls Ihr System noch startet, klicken Sie auf Start, dann auf Einstellungen. Dort wählen Sie Update und Sicherheit und anschließend Wiederherstellung. Unter Erweiterter Start klicken Sie auf Jetzt neu starten. Nach dem Neustart sehen Sie ein blaues Menü mit verschiedenen Optionen. Wählen Sie hier Problembehandlung und dann Erweiterte Optionen.
Automatische Reparatur ausführen
Im Menü Erweiterte Optionen finden Sie den Eintrag Starteinstellungen und Starthilfe oder Automatische Reparatur. Wählen Sie Automatische Reparatur aus. Windows beginnt nun, Ihr System zu analysieren und versucht, automatisch Fehler zu beheben. Während dieses Vorgangs wird Ihr System auf beschädigte oder fehlende Dateien, Registrierungseinträge oder Konfigurationsprobleme überprüft. Sollte das Tool fündig werden, versucht es diese zu reparieren. Je nach Umfang der Reparatur kann der Vorgang einige Minuten dauern. Am Ende erhalten Sie eine Meldung, ob die Reparatur erfolgreich war oder nicht.
Was tun, wenn die automatische Reparatur nicht funktioniert
Sollte die automatische Reparatur das Problem nicht beheben, erhalten Sie gegebenenfalls eine Fehlermeldung oder werden zurück zum Menü der erweiterten Optionen geführt. In diesem Fall können Sie weitere Werkzeuge wie die Eingabeaufforderung nutzen, um manuelle Reparaturen durchzuführen, etwa durch das Ausführen von Befehlen wie sfc /scannow oder chkdsk. Außerdem besteht die Möglichkeit, über die erweiterten Optionen eine Systemwiederherstellung vorzunehmen oder das System auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Fazit
Die automatische Systemreparatur ist ein hilfreiches Werkzeug, um Windows-Probleme schnell und unkompliziert zu lösen. Durch das Starten aus dem Wiederherstellungsmodus oder über die erweiterten Optionen können viele häufige Fehler automatisch behoben werden. Sollte dies nicht ausreichen, stehen weitere Reparatur- und Wiederherstellungsoptionen zur Verfügung, die über die erweiterten Startoptionen zugänglich sind.