Desktop-Ordner mit OneDrive in Windows 11 synchronisieren
- Voraussetzungen und Vorbereitung
- OneDrive-Setup und Anmeldung
- Desktop-Ordner mit OneDrive verknüpfen
- Schutz des Desktop-Ordners aktivieren
- Nach der Aktivierung und Synchronisation
- Optional: Manuelle Verknüpfung über Ordnerpfade
- Wichtige Hinweise
Voraussetzungen und Vorbereitung
Um den Desktop-Ordner in Windows 11 mit OneDrive zu synchronisieren, benötigen Sie zunächst ein Microsoft-Konto, mit dem Sie sich bei OneDrive anmelden können. Stellen Sie sicher, dass OneDrive auf Ihrem PC installiert und eingerichtet ist. Windows 11 bringt OneDrive in der Regel bereits vorinstalliert mit, ansonsten kann die Anwendung kostenlos aus dem Microsoft Store heruntergeladen werden. Außerdem sollten Sie genügend freien Speicherplatz in Ihrem OneDrive-Konto haben, um die Inhalte Ihres Desktop-Ordners zu sichern.
OneDrive-Setup und Anmeldung
Öffnen Sie die OneDrive-App, indem Sie im Startmenü nach OneDrive suchen. Melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto an, falls Sie dies noch nicht getan haben. Nach der Anmeldung werden Sie durch die Grundeinrichtung geführt. Stellen Sie sicher, dass der OneDrive-Ordner lokal auf Ihrer Festplatte synchronisiert wird, und merken Sie sich den Speicherort, typischerweise unter C:\Benutzer\IhrBenutzername\OneDrive.
Desktop-Ordner mit OneDrive verknüpfen
Um den Desktop-Ordner automatisch in OneDrive zu sichern und zu synchronisieren, müssen Sie die Funktion Ordner schützen aktivieren. Klicken Sie dafür im Infobereich der Taskleiste auf das OneDrive-Symbol (Wolken-Symbol). Im geöffneten OneDrive-Fenster finden Sie eine Option namens PC-Ordner sichern oder Schützen Sie Ihre wichtigen Ordner. Wählen Sie diese Option aus, um die standardmäßig verfügbaren Ordner wie Desktop, Dokumente und Bilder auszuwählen.
Schutz des Desktop-Ordners aktivieren
Wählen Sie in der Liste der Ordner den Desktop-Ordner aus, den Sie synchronisieren möchten. Bestätigen Sie, dass OneDrive den Desktop-Ordner sichern darf, indem Sie den Anweisungen folgen und auf Starten oder Schützen klicken. Dadurch werden alle Dateien und Unterordner, die sich aktuell auf Ihrem Desktop befinden, in den OneDrive-Ordner unter Desktop übertragen und mit Ihrem OneDrive-Konto synchronisiert.
Nach der Aktivierung und Synchronisation
Nach der Aktivierung wird der Desktop-Ordner nicht mehr lokal im Benutzerprofil verwaltet, sondern als synchronisierter Ordner in OneDrive abgelegt. Alle Änderungen am Desktop, wie neue Dateien oder gelöschte Elemente, werden automatisch mit OneDrive synchronisiert. Sie können somit von anderen Geräten mit Zugriff auf Ihr Microsoft-Konto ebenfalls auf Ihre Desktop-Dateien zugreifen. Außerdem sind Ihre Daten durch die Cloud gesichert, auch bei einem Defekt Ihres PCs.
Optional: Manuelle Verknüpfung über Ordnerpfade
Falls Sie die automatische Funktion nicht nutzen möchten, können Sie auch manuell den Standard-Desktop-Ordner auf den OneDrive-Ordner umstellen. Klicken Sie hierfür mit der rechten Maustaste auf den Desktop-Ordner, wählen Sie Eigenschaften, und wechseln Sie zum Reiter Pfad. Klicken Sie auf Verschieben und wählen Sie im OneDrive-Verzeichnis den Ordner Desktop aus oder erstellen Sie diesen dort neu. Übernehmen Sie die Änderungen und bestätigen Sie das Verschieben aller Dateien in den neuen Ordner. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich Ihr Desktop-Ordner physisch im OneDrive-Verzeichnis, was ebenfalls die Synchronisierung durch OneDrive ermöglicht.
Wichtige Hinweise
Beachten Sie, dass bei der Synchronisierung mit OneDrive eine Internetverbindung erforderlich ist, um die aktuellen Änderungen zu übertragen. Zudem sollten Sie auf ausreichend Speicherplatz sowohl auf Ihrer Festplatte als auch in OneDrive achten. Sollte Ihr OneDrive-Speicher begrenzt sein, kann die Synchronisierung fehlschlagen oder nur teilweise erfolgen. Regelmäßige Sicherungen und das Überprüfen der OneDrive-Einstellungen helfen, Datenverlust zu vermeiden.
Mit dieser Methode ist Ihr Desktop-Ordner in Windows 11 effizient in OneDrive integriert, was Ihnen sowohl mehr Sicherheit als auch flexiblen Zugriff von anderen Geräten aus ermöglicht.