Das neue Startmenü in Windows 11 – Funktionsweise und Unterschiede

Melden
  1. Zentrierte Position und visuelles Design
  2. Aufbau und Struktur
  3. Veränderte Features und Funktionen
  4. Fazit

Mit Windows 11 hat Microsoft das Startmenü grundlegend überarbeitet und modernisiert, um eine klarere, fokussiertere und visuell ansprechendere Benutzererfahrung zu schaffen. Das neue Startmenü unterscheidet sich vor allem durch sein zentriertes Layout, die vereinfachte Struktur und die Integration moderner Designelemente von seinen Vorgängern.

Zentrierte Position und visuelles Design

Eines der auffälligsten Merkmale des neuen Startmenüs ist seine zentrierte Anordnung am unteren Bildschirmrand. Im Gegensatz zu Windows 10, wo das Startmenü links unten verankert war, befindet sich es in Windows 11 standardmäßig in der Bildschirmmitte, was eine intuitivere Erreichbarkeit bietet, besonders bei breiten Bildschirmen und hochauflösenden Displays. Das Design selbst ist minimalistischer und setzt auf abgerundete Ecken, sanfte Animationen und eine transparente, leicht verschwommene Hintergrundfläche, die sich harmonisch in die Oberfläche des Betriebssystems einfügt.

Aufbau und Struktur

Das neue Startmenü ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: Oben findet man eine feste Auswahl an angehefteten Apps, die der Nutzer individuell anpassen kann. Diese Kachelansicht wurde bei Windows 11 durch ein einfaches Raster von App-Symbolen ersetzt, das schlichter und übersichtlicher wirkt. Das Scrollen entfällt weitgehend, da die Anzahl der angezeigten Apps begrenzt ist – dies soll die Ablenkung minimieren und die wichtigsten Anwendungen schneller zugänglich machen.

Unterhalb der angehefteten Apps gibt es einen Bereich namens "Empfohlen", der dynamisch Inhalte anzeigt, wie zuletzt verwendete Dateien, installierte Apps oder Vorschläge, die auf dem Nutzerverhalten basieren. Diese Funktion ersetzt die bisherige Liste Zuletzt verwendet oder Zuletzt hinzugefügt und ist stärker kontextorientiert.

Veränderte Features und Funktionen

Windows 11 verzichtet auf die sogenannten Live-Kacheln, die in Windows 10 eine dynamische Vorschau von App-Inhalten boten. Stattdessen setzt man auf statische Icons, die übersichtlicher sind und die Systemressourcen schonen. Die Suche wurde ebenfalls in das Startmenü integriert und erlaubt eine schnelle Suche nach Apps, Dateien oder Webinformationen direkt über das Menü, ohne einen separaten Suchdialog öffnen zu müssen.

Außerdem ist das Startmenü von Windows 11 stärker personalisierbar: Der Nutzer kann anheften, entfernen oder die Reihenfolge der Apps ändern. Zugleich wird das Menü leichter zugänglich durch Tastenkombinationen und bietet Unterstützung für Touch-, Stift- und Sprachsteuerung, wodurch es auf verschiedenen Gerätetypen gut funktioniert.

Fazit

Das neue Startmenü in Windows 11 präsentiert sich deutlich reduziert und modern, weg von der teilweise überladenen Kacheloberfläche des Vorgängers hin zu einem fokussierten, schnellen und visuellen Erlebnis. Durch seine zentrierte Position, das schlanke Design ohne Live-Kacheln sowie die Integration von Empfehlungen bietet es eine zeitgemäße Benutzeroberfläche, die den Workflow unterstützt und die Bedienung intuitiver macht.

0
0 Kommentare