Virtuellen Drucker in macOS einrichten
- Was ist ein virtueller Drucker?
- Drucker hinzufügen über die Systemeinstellungen
- Manuelles Hinzufügen eines virtuellen Druckers
- Verwendung integrierter PDF-Funktion
- Alternativen und Drittanbieter-Lösungen
- Zusammenfassung
Was ist ein virtueller Drucker?
Ein virtueller Drucker in macOS ist kein physisches Gerät, sondern ein Drucker, der beispielsweise Dokumente in eine Datei umwandelt oder spezielle Druckjobs verarbeitet. Oft wird als virtueller Drucker ein PDF-Drucker bezeichnet, der aus jeder Anwendung heraus eine Datei speichert, anstatt sie auf Papier auszudrucken.
Drucker hinzufügen über die Systemeinstellungen
Um einen neuen, virtuellen Drucker in macOS einzurichten, öffnet man zuerst die Systemeinstellungen (oder unter neueren macOS-Versionen die Systemeinstellungen). Dort navigiert man zum Bereich Drucker & Scanner. Hier werden alle aktuell installierten Drucker angezeigt. Um einen neuen Drucker hinzuzufügen, klickt man auf das Pluszeichen (+) unten links in der Liste.
Manuelles Hinzufügen eines virtuellen Druckers
Standardmäßig bietet macOS bereits die Möglichkeit, in PDF zu drucken, ohne dass ein zusätzlicher virtueller Drucker angelegt werden muss. Möchte man aber beispielsweise eine spezielle Software für virtuellen Druck installieren (etwa einen Drucker, der Dokumente in andere Formate oder an Cloud-Dienste weiterleitet), so muss man diese Software zuerst installieren.
Ist die Software installiert, kann man in der Druckerauswahl in den Drucker & Scanner-Einstellungen auf + Hinzufügen klicken und in der neuen Drucker-Auswahl entweder den neu installierten virtuellen Drucker auswählen oder manuell per IP-Adresse, Warteschlange oder anderen Protokollen hinzufügen.
Verwendung integrierter PDF-Funktion
macOS hat eine eingebaute Funktion, mit der man in praktisch jeder Anwendung über den Drucken-Dialog eine PDF-Datei erzeugen kann, ohne dass ein neuer Drucker eingerichtet werden muss. Hierzu wählt man in der Druckübersicht die Option Als PDF sichern oder In PDF öffnen. Dies ist meist der schnellste Weg, Dokumente virtuell zu "drucken".
Alternativen und Drittanbieter-Lösungen
Wer einen virtuellen Drucker mit erweiterten Funktionen benötigt – beispielsweise für spezielle Workflow-Integrationen, automatisches Speichern oder Konvertieren in andere Formate – kann Programme wie Ghostscript oder spezielle virtuelle Druckertreiber verwenden. Diese müssen separat heruntergeladen und installiert werden. Nach der Installation erscheinen sie in der Druckerliste und können wie jeder andere Drucker genutzt werden.
Zusammenfassung
In macOS ist die standardmäßige Methode für virtuelles Drucken die integrierte PDF-Export-Funktion. Möchte man einen eigenen virtuellen Drucker einrichten, so fügt man diesen in den Systemeinstellungen unter Drucker & Scanner hinzu, nachdem notwendige Software installiert wurde. Für einfache Anwendungen ist dies aber meist nicht erforderlich, da PDF-Export immer zur Verfügung steht.