Daten in die iPhone Fitness App importieren
- Einleitung
- Verwendung von Apps, die Daten mit der Fitness App synchronisieren
- Importieren von Daten über Health-App-Export und Drittanbieter-Apps
- Direktes Importieren mit Hilfe von iOS-Shortcuts oder spezialisierter Software
- Tipps zur erfolgreichen Nutzung
- Fazit
Einleitung
Die iPhone Fitness App (auch bekannt als Aktivitäts- oder Gesundheits-App) ist darauf ausgelegt, Gesundheits- und Bewegungsdaten zentral zu speichern und darzustellen. Viele Nutzer möchten Daten aus anderen Quellen oder Apps in die Fitness App importieren, um dort eine vollständige Übersicht ihrer Aktivitäten zu erhalten. Da die App standardmäßig keine direkte Importfunktion für externe Dateien bietet, muss man hier einige Umwege und Methoden kennen.
Verwendung von Apps, die Daten mit der Fitness App synchronisieren
Das einfachste und meistgenutzte Verfahren besteht darin, Apps zu verwenden, die sich mit der Gesundheits-App von Apple (HealthKit) verbinden können. Diese Apps übernehmen dann automatisch die Synchronisation der Daten und übergeben sie an die Fitness App. Beispiele sind viele Fitness-Tracker-Apps oder spezialisierte Anwendungen, die Schrittzahlen, Kalorienverbrauch oder Workouts aufzeichnen und an HealthKit senden. Sobald die Daten in HealthKit gespeichert sind, erscheinen sie automatisch in der Fitness App.
Importieren von Daten über Health-App-Export und Drittanbieter-Apps
Für Nutzer, die bereits Daten in anderen Formaten (z.B. GPX, TCX, CSV) vorliegen haben, gestaltet sich der Import etwas komplexer. Apple erlaubt standardmäßig keinen direkten Import dieser Dateien in die Fitness App. Eine Möglichkeit ist, die Daten über Drittanbieter-Apps zu importieren, die HealthKit unterstützen. Solche Apps bieten oft eine Importfunktion, mit der man etwa GPX- oder TCX-Dateien laden kann. Nach dem Import werden die Daten dann an HealthKit weitergegeben und sind somit in der Fitness App sichtbar.
Direktes Importieren mit Hilfe von iOS-Shortcuts oder spezialisierter Software
Fortgeschrittene Nutzer können versuchen, individuelle Workflows mit der App "Kurzbefehle" (Shortcuts) zu erstellen. Mitunter gibt es vorgefertigte Kurzbefehle, die das Einlesen von Aktivitätsdaten aus Dateien erlauben und diese in HealthKit schreiben. Diese Methode setzt aber technisches Verständnis und etwas Zeitinvestition voraus. Alternativ existiert spezialisierte Software auf macOS oder Windows, die es ermöglicht, Gesundheitsdaten manuell zu bearbeiten und zu importieren – häufig gegen Bezahlung und mit entsprechendem Aufwand. Dabei sollte man immer sicherstellen, dass keine fehlerhaften Daten eingespielt und das System nicht beschädigt wird.
Tipps zur erfolgreichen Nutzung
Wichtig ist, vor dem Import stets ein Backup der Gesundheitsdaten (über die Health App exportieren) anzulegen, um im Fehlerfall die Daten wiederherstellen zu können. Außerdem empfiehlt es sich, nur vertrauenswürdige Apps und Quellen zu verwenden, um die Sicherheit der sensiblen Gesundheitsdaten zu gewährleisten. In vielen Fällen ist der Weg über eine Drittanbieter-App, die die Daten automatisch mit HealthKit synchronisiert, die einfachste und sicherste Lösung.
Fazit
Die iPhone Fitness App selbst bietet keine direkte Importfunktion für externe Datendateien. Der Import erfolgt in der Regel indirekt über HealthKit-kompatible Apps, die Daten aus verschiedensten Quellen übernehmen und an die Fitness App weiterleiten. Für spezielle Bedürfnisse können fortgeschrittene Methoden wie iOS-Shortcuts oder Drittsoftware genutzt werden. Wer die Datenimport-Funktionalität benötigt, sollte sich mit den genannten Möglichkeiten vertraut machen und sorgfältig vorgehen.