Änderungen im Datei-Explorer von Windows 11

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  1. Modernisiertes Design und Benutzeroberfläche
  2. Neue Menüstruktur und Kontextmenüs
  3. Verbesserte Integration mit Cloud-Diensten
  4. Neue Funktionen und Schnellzugriffe
  5. Performance und Stabilität
  6. Zusammenfassung

Der Datei-Explorer in Windows 11 wurde im Vergleich zu Windows 10 umfassend überarbeitet und weist zahlreiche Veränderungen auf, die sowohl das Design als auch die Funktionalität betreffen. Das Ziel dieser Änderungen ist es, eine modernere, intuitivere und visuell ansprechendere Benutzererfahrung zu schaffen, die besser zur überarbeiteten Windows-Oberfläche passt.

Modernisiertes Design und Benutzeroberfläche

Eine der sichtbarsten Änderungen ist das neue, klarere und aufgeräumte Design des Datei-Explorers. Die Titelleiste, die Symbolleisten und die Menüführung wurden vereinheitlicht und an die Fluent-Design-Richtlinien von Microsoft angepasst. Die bisherige Ribbon-Leiste wurde durch eine kompaktere Befehlsleiste ersetzt, die häufig genutzte Funktionen übersichtlich anzeigt und weniger überladen wirkt. Die Schaltflächen in der Befehlsleiste sind optisch leichter, mit abgerundeten Ecken und dezenten Animationen, was der gesamten Oberfläche ein modernes und frisches Aussehen verleiht.

Neue Menüstruktur und Kontextmenüs

Die Kontextmenüs des Datei-Explorers wurden grundlegend überarbeitet und an die Bedürfnisse moderner Anwender angepasst. Sie wirken jetzt aufgeräumter und einfacher zu bedienen, indem nur die wichtigsten Optionen initial sichtbar sind. Weitere Optionen sind in einem Untermenü Weitere Aktionen oder über Erweiterte Optionen erreichbar. Dadurch wird visuell weniger Platz beansprucht, und Nutzer verlieren sich nicht in zu vielen Auswahlmöglichkeiten. Diese Änderung hilft besonders bei der Navigation über Touchscreens und bei der Nutzung auf kleineren Bildschirmen.

Verbesserte Integration mit Cloud-Diensten

Windows 11 legt einen stärkeren Fokus auf die Integration von Cloud-Speicher, insbesondere OneDrive. Im Datei-Explorer sind die Cloud-Dateien besser dargestellt, und der Status der Synchronisation wird verständlicher angezeigt. Es gibt an vielen Stellen direkte Aktionen, wie das Freigeben oder die Verwaltung von Dateien in der Cloud, die reibungsloser ablaufen als zuvor. Dies erleichtert das Arbeiten mit Dateien in einem hybriden lokalen und cloudbasierten Umfeld.

Neue Funktionen und Schnellzugriffe

Neben Design-Anpassungen bringt der Datei-Explorer neue Funktionen mit, die den Workflow verbessern. Zum Beispiel wurde der Schnellzugriff optimiert und ist nun noch flexibler belegbar. Zudem gibt es bessere Vorschaufunktionen für diverse Dateitypen, damit Nutzer Inhalte schneller überblicken können, ohne Dateien öffnen zu müssen. Die Tabs-Unterstützung, die in Windows 11 22H2 eingeführt wurde, erlaubt es, mehrere Explorer-Fenster innerhalb eines Fensters organisiert zu verwalten – eine oft gewünschte Funktion, die viele Nutzer deutlich effizienter arbeiten lässt.

Performance und Stabilität

Auch unter der Haube wurde der Datei-Explorer optimiert, um performanter und stabiler zu laufen. Ladevorgänge, insbesondere beim Zugriff auf Netzwerkfreigaben oder große Ordnerstrukturen, sind schneller und reaktionsfreudiger. Außerdem wurden viele kleinere Fehler und Abstürze behoben, die in der Vorgängerversion gelegentlich auftraten. Der Datei-Explorer in Windows 11 fühlt sich dadurch insgesamt flüssiger und zuverlässiger an.

Zusammenfassung

Insgesamt steht der Datei-Explorer in Windows 11 für einen deutlichen Schritt hin zu einem moderneren, nutzerfreundlicheren und optisch ansprechenderen Dateimanagement. Vom aktualisierten Design über optimierte Menüs und Cloud-Integration bis hin zu neuen Funktionen wie Tabs wurde er umfassend neu gestaltet. Diese Veränderungen sollen dazu beitragen, die tägliche Arbeit mit Dateien produktiver und angenehmer zu machen.

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