Welche Kosten oder Gebühren fallen bei Transaktionen über die DEGIRO App an?

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  1. Handelsgebühren
  2. Fremdkosten und Börsengebühren
  3. Ordergebühren für ETFs und Fonds
  4. Kosten für außerbörslichen Handel und Derivate
  5. Weitere Gebühren und Kosten
  6. Transparenz und Gebührenübersicht in der App
  7. Fazit

Handelsgebühren

Beim Handel über die DEGIRO App fallen unterschiedliche Handelsgebühren an, die je nach Handelsplatz, Wertpapierart und Börse variieren können. DEGIRO berechnet in der Regel eine Grundgebühr, die sich pro Order stellt, und zusätzlich einen prozentualen Aufschlag auf das gehandel­te Volumen. Insbesondere bei Aktien- und ETF-Transaktionen an großen europäischen Börsen ist die Grundgebühr meist gering gehalten, während bei weniger liquiden Märkten höhere Gebühren anfallen können.

Wichtig ist, dass DEGIRO im Vergleich zu vielen traditionellen Banken und Brokern sehr niedrige Kosten anbietet. Trotzdem können bei Orders an bestimmten Börsen oder in bestimmten Ländern zusätzliche Börsen- oder Clearinggebühren anfallen, die von DEGIRO in der Abrechnung transparent aufgeführt werden.

Fremdkosten und Börsengebühren

Neben den Handelsgebühren erhebt DEGIRO oft Fremdkosten, die von den jeweiligen Handelsplätzen und Clearingstellen verlangt werden. Dazu zählen beispielsweise Börsengebühren, Zertifikatsgebühren oder sonstige Abwicklungsgebühren. Diese werden direkt auf den Kunden übertragen und sind in der Kostenstruktur der jeweiligen Börse begründet. DEGIRO informiert seine Kunden in der Regel über diese Kosten in der Gebührenübersicht.

Ordergebühren für ETFs und Fonds

Für den Handel mit ETFs und Fonds über die DEGIRO App gibt es spezielle Gebührenmodelle. Einige ETFs können gebührenfrei (ohne Orderprovision) gehandelt werden, wenn sie im sogenannten ETF-Core-Angebot von DEGIRO enthalten sind. Diese Auswahl umfasst viele große, liquide ETFs. Für andere ETFs und Investmentfonds gelten hingegen Gebühren, die ähnlich wie bei Aktien oder Anleihen abgerechnet werden. Zudem besteht bei manchen Fonds eine Mindestgebühr pro Order.

Kosten für außerbörslichen Handel und Derivate

Beim Handel mit Derivaten wie Optionen, Futures oder CFDs über DEGIRO fallen separate Kosten an, welche sich nach Produkttyp und Handelsplatz richten. Auch der außerbörsliche Handel ist häufig mit höheren Gebühren verbunden, da hier keine klassischen Börsenstrukturen greifen. Diese Kosten können beispielsweise Mindestgebühren pro Kontrakt oder pro Trade enthalten.

Weitere Gebühren und Kosten

Zusätzlich zu den Handelsgebühren können bei DEGIRO weitere Kosten anfallen. Dazu zählen beispielsweise Gebühren für Währungsumrechnung, wenn Wertpapiere in einer anderen Währung als dem Konto geführt werden. Ebenso können Gebühren für besondere Dienstleistungen wie die Erteilung von Limit-Orders mit längerer Gültigkeit oder besondere Abwicklungen entstehen. DEGIRO erhebt jedoch keine Depotgebühren und keine Kosten für die Kontoführung.

Transparenz und Gebührenübersicht in der App

Die DEGIRO App informiert Nutzer vor der Ausführung einer Order über die zu erwartenden Kosten und Gebühren. Die App stellt die Gebührenstruktur transparent dar, sodass Kunden die anfallenden Kosten nachvollziehen können. Außerdem bietet DEGIRO auf seiner Webseite und in der App ausführliche, aktuelle Übersichten zu den jeweiligen Kostenpositionen für verschiedene Wertpapierarten und Börsenplätze.

Fazit

Zusammenfassend fallen bei Transaktionen über die DEGIRO App verschiedene Kosten an, die von Handelsplatz, Wertpapierart und Transaktionsvolumen abhängen. Die Gebührenstruktur ist dabei relativ günstig und transparent gestaltet, insbesondere im Vergleich zu klassischen Banken. Kunden sollten jedoch stets die individuellen Kosten pro Order prüfen, da Fremdkosten und Börsengebühren je nach Markt variieren können. Die App unterstützt dabei mit klaren Informationen vor jeder Transaktion.

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