Welche Auslandsgebühren fallen bei Trade Republic an?
- Einführung in die Auslandsgebühren bei Trade Republic
- Gebührenstruktur bei Auslandstransaktionen
- Wechselkursgebühren und Fremdwährungsrisiken
- Sonstige Kosten im internationalen Handel
- Fazit zu Auslandsgebühren bei Trade Republic
Einführung in die Auslandsgebühren bei Trade Republic
Trade Republic ist eine beliebte deutsche digitale Brokerplattform, die es Nutzern ermöglicht, kostengünstig Aktien, ETFs und andere Finanzprodukte zu handeln. Eine häufig gestellte Frage betrifft die sogenannten Auslandsgebühren, also Gebühren, die beim Handel mit Wertpapieren ausländischer Börsen oder beim Handel in Fremdwährungen anfallen können. Im Folgenden wird erläutert, welche Auslandsgebühren bei Trade Republic anfallen und worauf Anleger achten sollten.
Gebührenstruktur bei Auslandstransaktionen
Trade Republic wirbt damit, besonders günstige Gebühren anzubieten. Tatsächlich erhebt die Plattform für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren an deutschen und einigen europäischen Börsen keine Kommissionen, sondern nur eine Fremdkostengebühr in Höhe von 1 Euro pro Order. Bei Auslandswertpapieren ist diese Gebühr grundsätzlich dieselbe, es können jedoch zusätzliche Kosten durch Fremdbörsen, Verwahrstellen oder Wechselkurse entstehen.
Wechselkursgebühren und Fremdwährungsrisiken
Wenn ein Nutzer bei Trade Republic Wertpapiere in einer Fremdwährung, beispielsweise US-Dollar oder britischen Pfund, kauft, wird der Betrag zunächst in Euro umgerechnet. Hierbei fällt in der Regel eine Wechselkursgebühr an, die in den Spread des Wechselkurses eingerechnet ist. Trade Republic veröffentlicht keine separaten Gebühren hierfür, jedoch ist der Kurs, zu dem umgerechnet wird, abhängig vom Devisenmarkt und kann sich ungünstig auf den Gesamtpreis auswirken. Anleger sollten daher beachten, dass auch wenn keine explizite Wechselkursgebühr ausgewiesen wird, Kosten durch den Spread entstehen können.
Sonstige Kosten im internationalen Handel
Neben Wechselkursgebühren können bei ausländischen Börsentransaktionen börsenplatzbedingte Entgelte oder Zuschläge durch ausländische Verwahrstellen anfallen. Diese werden oftmals direkt in der Fremdkostengebühr von 1 Euro nicht enthalten sein und können je nach Land und Börse unterschiedlich hoch ausfallen. Trade Republic informiert Kunden in der Regel transparent über anfallende Fremdkosten, dennoch lohnt sich ein Blick in die jeweiligen Produktbeschreibungen oder FAQs, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Fazit zu Auslandsgebühren bei Trade Republic
Trade Republic bietet einen günstigen Einstieg in den Handel mit ausländischen Wertpapieren, verzichtet jedoch nicht vollständig auf Auslandsgebühren. Während die Grundgebühr von 1 Euro je Order vergleichsweise niedrig ist, können zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit Fremdwährungskursen und ausländischen Börsengebühren anfallen. Anleger sollten sich daher vor dem Handel mit ausländischen Titeln genau über mögliche Gebühren informieren, insbesondere bezüglich Wechselkursspannen und Fremdkosten. So können sie sicherstellen, dass die insgesamt entstehenden Kosten ihren Erwartungen entsprechen und der Handel für sie wirtschaftlich sinnvoll bleibt.
