Warum wird mein gescanntes Dokument in Microsoft Lens um 90 Grad gedreht gespeichert?
- Ursachen für die Drehung des gescannten Dokuments
- Technische Hintergründe zur Orientierungserkennung
- Einfluss von Betriebssystem und App-Version
- Möglichkeiten zur Fehlerbehebung
- Fazit
Ursachen für die Drehung des gescannten Dokuments
Wenn dein gescanntes Dokument in Microsoft Lens um 90 Grad gedreht gespeichert wird, liegt dies häufig an der Art und Weise, wie das Programm die Orientierung des Dokuments beim Scannen interpretiert. Microsoft Lens versucht automatisch zu erkennen, in welcher Ausrichtung das Dokument gehalten wurde, und passt die gespeicherte Datei entsprechend an. Diese automatische Ausrichtung basiert auf der Erkennung von Textlinien, Kanten oder anderen visuellen Hinweisen. Allerdings kann es dabei zu Fehlern kommen, beispielsweise wenn das Originaldokument ungewöhnlich positioniert wurde, die Beleuchtung nicht ideal ist oder das Dokument Text in mehreren Richtungen enthält.
Technische Hintergründe zur Orientierungserkennung
Microsoft Lens nutzt für die Ausrichtung unter anderem Texterkennung (OCR) und Bildanalyse. Dabei wird versucht, die Ausrichtung von Schriftzeilen zu bestimmen. Wenn die Software unsicher ist oder Verwirrung entsteht, kann sie das Bild falsch drehen. Ein weiteres mögliches Problem liegt an der Kamerarotation des genutzten Gerätes. Smartphones und Tablets übertragen oft Rotationsinformationen (EXIF-Daten) mit dem Bild, die von manchen Apps wie Microsoft Lens falsch interpretiert oder nicht korrekt umgesetzt werden. So kann es vorkommen, dass ein Bild, das beim Scannen richtig ausgerichtet erscheint, beim Speichern mit einer Drehung versehen wird.
Einfluss von Betriebssystem und App-Version
Die korrekte Ausrichtung kann zudem vom verwendeten Betriebssystem und der installierten Version von Microsoft Lens abhängen. Updates der App oder des Systems können Fehler in der Drehung beheben oder auch neue Probleme verursachen. Des Weiteren gibt es Unterschiede zwischen der Verwendung von Microsoft Lens auf iOS, Android oder Windows, da diese Plattformen die Metadaten und Bildinformation unterschiedlich handhaben. Manchmal speichert die App die Datei korrekt, aber der Dateibetrachter oder eine andere Anwendung dreht das Bild beim Öffnen automatisch falsch.
Möglichkeiten zur Fehlerbehebung
Um zu verhindern, dass Dokumente dauerhaft falsch gedreht gespeichert werden, kannst du das Dokument nach dem Scannen in Microsoft Lens manuell drehen und die geänderte Ausrichtung sichern. Wenn möglich, überprüfe die Rotations- und Orientierungseinstellungen in der App und deinen Geräteeinstellungen. Außerdem kann es hilfreich sein, die neueste Version von Microsoft Lens zu installieren und das Gerät neu zu starten. Sollte das Problem weiterhin bestehen, kann das Speichern in einem anderen Dateiformat oder das Nachbearbeiten in einem Bildbearbeitungsprogramm eine Lösung sein. In manchen Fällen hilft auch die Verwendung einer anderen Scanner-App, um zu prüfen, ob das Problem speziell bei Microsoft Lens liegt.
Fazit
Die falsche Drehung von gescannten Dokumenten in Microsoft Lens entsteht meist durch automatische Orientierungserkennung, fehlerhafte Interpretation von Bildmetadaten oder unterschiedliche Handhabung von Rotationsinformationen auf verschiedenen Plattformen. Ein manuelles Korrigieren und Speichern in der gewünschten Ausrichtung sowie das Beachten von App- und Geräteeinstellungen kann helfen, dieses Problem zu vermeiden.