Speicherung und Auswertung von historischen Akkutemperatur-Daten auf dem Samsung Galaxy S25

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  1. Einleitung
  2. Zugriff auf die Akkutemperatur-Daten
  3. Speicherung der Daten
  4. Datenaufzeichnung mittels Apps
  5. Auswertung der historischen Daten
  6. Fazit

Einleitung

Das Samsung Galaxy S25 bietet eine moderne Hardware- und Softwareumgebung, die es ermöglicht, verschiedene Sensordaten, darunter auch die Akkutemperatur, auszulesen. Eine direkte integrierte Funktion für die Langzeitaufzeichnung der Akkutemperatur stellt das Gerät standardmäßig jedoch nicht zur Verfügung. Um historische Akkutemperatur-Daten zu erfassen, zu speichern und auszuwerten, sind daher zusätzliche Maßnahmen und Apps oder eigene Programmierung erforderlich.

Zugriff auf die Akkutemperatur-Daten

Die Akkutemperatur wird in Android-Systemen typischerweise über den sogenannten BatteryManager oder über System-APIs abgefragt, die Informationen über den aktuellen Akkuzustand bereitstellen. Alternativ können Shell-Befehle wie adb shell dumpsys battery oder das Lesen von Dateien im Systempfad (z.B. /sys/class/power_supply/battery/temp) genutzt werden, sofern dies vom Gerät und der Android-Version erlaubt ist.

Auf dem Samsung Galaxy S25 kann man beispielsweise mit einer App oder einem Skript regelmäßig (in bestimmten Zeitintervallen) die aktuelle Akkutemperatur auslesen, indem man die Android-API oder eine kompatible Drittanbieter-Bibliothek verwendet.

Speicherung der Daten

Um die eingelesenen Akkutemperaturen historisch zu speichern, benötigt man einen Speicherort auf dem Gerät, der sowohl zuverlässig als auch für spätere Auswertung zugänglich ist. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So können Daten in einer lokalen Datenbank wie SQLite gespeichert werden, was eine strukturierte und effiziente Speicherung erlaubt. Alternativ kann eine einfache Textdatei im CSV-Format genutzt werden, die beispielsweise den Zeitstempel und die jeweils gemessene Temperatur in Grad Celsius enthält.

Wenn man eine eigene App entwickelt, kann man die Speicherung recht einfach in den internen Speicher des Geräts einbauen und durch regelmäßige Abfragen (z.B. per Android-Job-Scheduler oder AlarmManager) Datensätze erzeugen. Die Daten sollten immer mit einem Zeitstempel versehen werden, um eine sinnvolle Auswertung später zu ermöglichen.

Datenaufzeichnung mittels Apps

Für Nutzer, die nicht selbst programmieren möchten, gibt es bereits Apps im Google Play Store, die Batterie- und Akkusensordaten langfristig mitloggen können. Beispiele sind AccuBattery oder GSam Battery Monitor. Diese Apps zeichnen häufig auch die Temperatur, Ladezustand, Kapazität und andere relevante Werte auf und stellen sie als Diagramme und Verlaufsstatistiken dar.

Diese Lösungen bieten oft Exportfunktionen (z.B. CSV-Export), um die Daten auf einen PC zu übertragen und weiter auszuwerten oder Backups anzulegen. Alternativ ermöglichen manche Apps die Synchronisation mit Cloud-Diensten, was die Datensicherung erleichtert.

Auswertung der historischen Daten

Nach der Speicherung der historischen Akkutemperatur-Daten kann die Auswertung wahlweise direkt auf dem Gerät mittels einer App erfolgen oder extern auf einem PC mit gängigen Werkzeugen wie Excel, Google Sheets oder spezialisierten Analyseprogrammen. Insbesondere der CSV-Export erlaubt es, die Temperaturwerte gegen die Zeit darzustellen, Durchschnittswerte zu berechnen, Höchst- und Tiefstwerte zu ermitteln oder Korrelationen mit anderen Parametern zu analysieren.

Für eine detailliertere Analyse können Skripte in Python (z.B. mit Pandas und Matplotlib) verwendet werden, die beliebig komplexe Statistiken und Visualisierungen erzeugen. Dies setzt voraus, dass die Daten vom Smartphone auf den PC exportiert werden.

Fazit

Um historische Daten zur Akkutemperatur auf dem Samsung Galaxy S25 zu speichern und auszuwerten, besteht die Möglichkeit, eine geeignete App zu verwenden, die Akku-Daten dauerhaft loggt und exportiert. Wer individuelle Anforderungen hat, kann eigene Apps oder Skripte schreiben, welche die Android-APIs nutzen, die Temperatur regelmäßig auslesen und in einer Datenbank oder Textdatei ablegen. Die anschließende Auswertung erfolgt entweder mobil oder extern am PC, je nach gewünschtem Detailgrad und Werkzeugen.

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