Empfohlene Einstellungen beim Zusammenfügen von Panoramabildern in Photoshop

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  1. Vorbereitung der Bilder
  2. Start des Panorama-Zusammenfügens
  3. Auswahl der Zusammensetzungs-Methode
  4. Optionen zur Bildanpassung
  5. Manuelle Feinanpassungen nach dem Zusammenfügen
  6. Fazit

Vorbereitung der Bilder

Bevor Sie in Photoshop mit dem Zusammenfügen von Panoramabildern beginnen, ist es wichtig, dass die Fotos optimal aufgenommen wurden. Idealerweise sollten die Bilder mit konstantem Abstand und Überlappung von etwa 20-30% zueinander aufgenommen sein, um ein nahtloses Zusammenfügen zu ermöglichen. Vermeiden Sie zudem starke Belichtungsunterschiede zwischen den einzelnen Bildern, da diese später den Stitching-Prozess erschweren können.

Start des Panorama-Zusammenfügens

Um in Photoshop ein Panorama zu erstellen, wählen Sie zunächst alle gewünschten Bilder aus und öffnen sie über Datei > Automatisieren > Photomerge. Dieses Tool ist speziell darauf ausgelegt, mehrere Bilder automatisch zu einem großen Panorama zu verschmelzen.

Auswahl der Zusammensetzungs-Methode

Im Fenster der Photomerge-Funktion finden Sie verschiedene Layoutoptionen zur Auswahl, die den Zugriff auf unterschiedliche Stitching-Algorithmen erlauben. Die am häufigsten verwendeten sind Automatisch, Perspektivisch, Kreisförmig und Sehr verzerrt.

Die automatische Option analysiert Ihre Bilder und entscheidet selbst, welcher Algorithmus am besten passt – in vielen Fällen ist dies ausreichend. Möchten Sie jedoch mehr Kontrolle, ist die perspektivische Methode zu empfehlen, da sie das Panorama unter einem Fluchtpunkt zusammenfügt, was sehr gut für Landschaften und Architekturaufnahmen geeignet ist. Die kreisförmige Methode eignet sich gut für 360-Grad-Panoramen, während Sehr verzerrt bei schwierigen Perspektiven hilfreich sein kann.

Optionen zur Bildanpassung

Unter den weiteren Optionen sollten Sie Bilder automatisch überblenden aktivieren. Diese Funktion sorgt dafür, dass Überlappungen der Bilder weich zusammengesetzt werden, Farb- und Belichtungsschwankungen ausgeglichen werden und Nahtstellen unsichtbar bleiben. Außerdem ist die Option Vignettierung entfernen sinnvoll, falls Ihre Bilder dunkle Randbereiche besitzen, da diese automatisch korrigiert werden.

Der Punkt Geometrie korrigieren kann insbesondere bei Weitwinkel- oder stark verzerrten Bildern helfen, das Panorama geometrisch sauber hinzubekommen.

Manuelle Feinanpassungen nach dem Zusammenfügen

Nachdem Photoshop das Panorama zusammengestellt hat, kann es nötig sein, Ränder zuzuschneiden, um unregelmäßige Kanten zu entfernen. Alternativ bietet sich in manchen Fällen das Nachbearbeiten mit dem Reparaturpinsel oder Klonwerkzeug an, um verbleibende Übergänge zu optimieren.

Außerdem können Sie bei Bedarf die Ausrichtung des Panoramas mit Transformieren justieren oder perspektivisch nachkorrigieren.

Fazit

Beim Zusammenfügen von Panoramabildern in Photoshop sollte der Fokus auf der Wahl der richtigen Photomerge-Option und der Aktivierung der automatischen Bildüberblendung liegen. Für die meisten Anwendungen ist die automatische Methode mit ausgeblendeten Übergängen und Vignettierungsentfernung ideal. Gegebenenfalls sind manuelle Korrekturen im Anschluss notwendig, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

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