Augen in Adobe Photoshop bearbeiten
- Vorbereitung und Öffnen des Bildes
- Auswahl der Augen
- Aufhellen und Kontrast erhöhen
- Verstärkung der Augenfarbe
- Schärfung und Details hervorheben
- Fehlerretusche und Endkontrolle
- Speichern und Exportieren
Vorbereitung und Öffnen des Bildes
Um Augen in Adobe Photoshop zu bearbeiten, beginnt man damit, das gewünschte Bild zu öffnen. Es ist empfehlenswert, mit einer hochauflösenden Aufnahme zu arbeiten, da dadurch feinere Details besser bearbeitet werden können. Sobald das Bild geöffnet ist, sollte man eine neue Ebene anlegen, um nicht direkt auf dem Originalbild zu arbeiten und somit eine nicht-destruktive Bearbeitung zu gewährleisten.
Auswahl der Augen
Die genaue Auswahl der Augen ist ein wichtiger Schritt, um gezielte Änderungen vornehmen zu können. Hierfür kann man verschiedene Auswahlwerkzeuge verwenden, wie das Lasso-Werkzeug oder den Schnellauswahl-Pinsel. Es empfiehlt sich, die Iris, die Pupille und eventuell auch das Weiß des Auges auszuwählen. Wenn nötig, kann die Auswahl über das Menü Auswahl → Auswahl verbessern verfeinert und geglättet werden, um eine präzise Kante zu erhalten.
Aufhellen und Kontrast erhöhen
Um Augen lebendiger wirken zu lassen, ist es oft hilfreich, das Weiß der Augen aufzuhellen und den Kontrast der Iris zu verstärken. Dies kann durch Anpassungsebenen wie Helligkeit/Kontrast oder Gradationskurven umgesetzt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die Helligkeit nur moderat erhöht wird, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen. Für eine noch feinere Bearbeitung kann man die Auswahl der Augen als Maske verwenden und die Anpassungsebenen nur auf diesen Bereich beschränken.
Verstärkung der Augenfarbe
Um die Augenfarbe intensiver erscheinen zu lassen, kann man mit einer Einstellungsebene Farbton/Sättigung arbeiten. Innerhalb dieser Einstellung lässt sich die Sättigung gezielt erhöhen, um die Farbintensität zu steigern. Alternativ kann man mit dem Pinselwerkzeug und einer geringen Deckkraft auf einer neuen Ebene die Farbe leicht nachmalen und anschließend den Ebenenmodus auf Farbig nachbelichten oder Weiches Licht setzen, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.
Schärfung und Details hervorheben
Um das Auge besonders scharf und detailreich erscheinen zu lassen, kann man die Schärfe des ausgewählten Bereiches erhöhen. Hierzu eignet sich der Filter Unscharf maskieren oder Schärfen. Wichtig ist, diese Effekte vorsichtig einzusetzen, um unschöne Artefakte zu vermeiden. Für noch mehr Tiefe kann man Schatten und Highlights mit dem Abwedler- und Nachbelicher-Werkzeug betonen, dabei aber behutsam vorgehen, um natürlich zu bleiben.
Fehlerretusche und Endkontrolle
Abschließend sollte man das Ergebnis genau betrachten und kleinere Mängel wie rote Augen, Hautunreinheiten oder störende Reflexionen korrigieren. Dazu kann man den Reparatur-Pinsel, den Bereichsreparatur-Pinsel oder das Klon-Werkzeug verwenden. Die bearbeiteten Augen sollten sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen und nicht überbearbeitet wirken. Ein gelegentlicher Vergleich mit dem Originalbild hilft dabei, die Balance zwischen Verbesserung und Natürlichkeit zu wahren.
Speichern und Exportieren
Nachdem alle Bearbeitungsschritte abgeschlossen sind, speichert man die Datei idealerweise im PSD-Format, um alle Ebenen und Anpassungen zu erhalten. Für die weitere Verwendung im Web oder zum Teilen empfiehlt sich ein Export in gängigen Formaten wie JPEG oder PNG. Dabei kann man noch einmal die Bildqualität kontrollieren und gegebenenfalls anpassen.
Mit diesen Schritten lassen sich Augen in Adobe Photoshop überzeugend bearbeiten und hervorheben, um das Bild insgesamt zu verbessern.