Wie lassen sich Ausnahmen für bestimmte Apps oder Kontakte einrichten?

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  1. Einleitung
  2. Ausnahmen bei Smartphones (Android und iOS)
  3. Ausnahmen für Kontakte einrichten
  4. Ausnahmen für bestimmte Apps definieren
  5. Fazit

Einleitung

Das Einrichten von Ausnahmen für bestimmte Apps oder Kontakte ist besonders hilfreich, wenn Sie Ihre Benachrichtigungen und Verhaltensweisen des Geräts personalisieren möchten. So können Sie beispielsweise wichtige Anrufe oder Nachrichten trotz aktiviertem "Nicht stören"-Modus empfangen oder Benachrichtigungen von bevorzugten Apps unabhängig von generellen Einstellungen erhalten. Wie Sie diese Ausnahmen einrichten, hängt vom verwendeten Betriebssystem und Gerät ab, aber die grundlegenden Prinzipien sind ähnlich.

Ausnahmen bei Smartphones (Android und iOS)

Auf modernen Smartphones bieten sowohl Android als auch iOS die Möglichkeit, Benachrichtigungen differenziert zu steuern. Bei beiden Betriebssystemen können Sie einzelne Kontakte als Favoriten markieren oder spezielle Kontaktgruppen erstellen, deren Benachrichtigungen auch im Modus Nicht stören durchgestellt werden. Zusätzlich lassen sich für Apps Ausnahmen definieren, damit eingehende Benachrichtigungen dieser Apps nicht stummgeschaltet oder blockiert werden.

Auf Android-Geräten finden Sie diese Einstellungen meist unter Einstellungen > Töne > Nicht stören > Ausnahmen. Hier können Sie auswählen, welche Kontakte (z. B. Lieblingskontakte) oder App-Benachrichtigungen weiterhin durchgelassen werden sollen. Manche Hersteller bieten erweiterte Optionen in ihren Benutzeroberflächen an, damit Sie Apps mit besonderer Priorität versehen können.

Auf iOS-Geräten gehen Sie in die Einstellungen > Nicht stören oder neuerdings in den Modus Fokus. Dort können Sie unter Personen Ausnahmen für Kontakte definieren und unter Apps gezielt Anwendungen hinzufügen, deren Benachrichtigungen trotz aktivem Fokus-Modus zugelassen sind.

Ausnahmen für Kontakte einrichten

Um für bestimmte Kontakte Ausnahmen einzurichten, markieren Sie diese Kontakte meist als Favoriten oder definieren sie explizit als Ausnahmen im Nicht stören-Modus oder Fokus-Modus. Das bedeutet, dass Anrufe oder Nachrichten dieser Kontakte auch bei stummgeschaltetem Gerät oder aktiviertem Fokus durchkommen. Zusätzlich können Sie in den jeweiligen Kontakt-Einstellungen individuelle Klingeltöne oder Benachrichtigungstöne einstellen, um diese hervorzuheben.

Auf Android kann dies über die Kontakte-App erfolgen, indem Sie einen Kontakt öffnen und dort die Option Als Favorit markieren wählen. Anschließend gestatten Sie in den Systemeinstellungen diese Favoriten als Ausnahme. Auf iOS markieren Sie den Kontakt als Favorit oder erstellen eine Kontaktgruppe, die als Ausnahme im Fokus-Modus definiert ist.

Ausnahmen für bestimmte Apps definieren

Apps senden diverse Benachrichtigungen, die Sie unterschiedlich behandeln möchten. Um Ausnahmen einzurichten, navigieren Sie meistens in die Einstellungen Ihres Geräts unter den Bereich Benachrichtigungen. Dort wählen Sie die gewünschte App aus und konfigurieren, ob und wie Benachrichtigungen zugelassen werden sollen.

Im Fokus- oder Nicht stören-Menü können Sie spezifische Apps festlegen, die trotz aktivierter Ruhezeit oder Fokus weiterhin Benachrichtigungen senden dürfen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie beispielsweise für Messenger, Kalender oder wichtige Arbeits-Apps immer informiert bleiben möchten.

Fazit

Das Einrichten von Ausnahmen für bestimmte Apps oder Kontakte dient dazu, Benachrichtigungen zielgerichtet und situationsabhängig zu steuern. Durch das Nutzen von Favoriten, Kontaktgruppen oder die Auswahl bevorzugter Anwendungen in den Systemeinstellungen erhalten Sie eine flexiblere Kontrolle über eingehende Signale. Die genauen Schritte variieren je nach Betriebssystem, doch das Prinzip bleibt immer dasselbe: Wertvolle oder wichtige Nachrichten sollen auch dann nicht verloren gehen, wenn Sie Ihr Gerät ansonsten stummschalten oder den Fokus-Modus aktivieren.

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