Wie nutzt man die Farbbalance in Adobe Photoshop?

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  1. Einführung in die Farbbalance
  2. Zugriff auf die Farbbalance
  3. Die Bedienoberfläche der Farbbalance
  4. Farbbalance anwenden
  5. Tipps zur Nutzung der Farbbalance
  6. Fazit

Einführung in die Farbbalance

Die Farbbalance ist ein wichtiges Werkzeug in Adobe Photoshop, um die Farbwerte eines Bildes gezielt anzupassen. Mit ihr kann man die Farben in den Schatten, Mitteltönen und Lichtern verändern, um die Bildstimmung zu verändern, Farbfehler zu korrigieren oder künstlerische Effekte zu erzielen. Die Farbbalance beeinflusst dabei hauptsächlich die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau beziehungsweise ihre Gegenfarben Cyan, Magenta und Gelb.

Zugriff auf die Farbbalance

Um die Farbbalance in Photoshop zu verwenden, öffnet man zunächst das gewünschte Bild. Anschließend gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Werkzeug zu starten. Eine der einfachsten Methoden ist die Verwendung einer Einstellungsebene. Dazu klickt man im Ebenenbedienfeld auf das Symbol für Neue Füll- oder Einstellungsebene und wählt dort Farbbalance aus. Alternativ kann man über das Menü Bild > Korrekturen > Farbbalance direkt die Bildbearbeitung starten. Der Vorteil der Einstellungsebene liegt darin, dass die Bearbeitung non-destruktiv ist und sich jederzeit ändern oder deaktivieren lässt.

Die Bedienoberfläche der Farbbalance

Im Farbbalance-Dialog oder der Einstellungsebene findet man Regler für die drei Farbpaare: Cyan/Rot, Magenta/Grün und Gelb/Blau. Außerdem gibt es die Auswahlmöglichkeiten Tiefen, Mitteltöne und Lichter, um gezielt den Farbton in den verschiedenen Helligkeitsbereichen des Bildes zu verändern. Es ist auch eine Checkbox Tonalitätsbereich erhalten vorhanden, die dafür sorgt, dass die Helligkeit des Fotos genauer erhalten bleibt und die Farbveränderung harmonischer wirkt.

Farbbalance anwenden

Man beginnt typischerweise damit, den Ton-Bereich auszuwählen, den man anpassen möchte. Beispielsweise werden oft zuerst die Mitteltöne verändert, da diese den größten Teil des Bildes ausmachen. Mit den Reglern verschiebt man die Farbbalance in die gewünschte Richtung. Möchte man das Bild wärmer machen, verstärkt man die roten und gelben Anteile, möchte man es kühler machen, erhöht man die Blau- und Cyananteile. Es empfiehlt sich, kleinere und feine Anpassungen vorzunehmen und das Ergebnis regelmäßig zu überprüfen. Anschließend kann man für Tiefen und Lichter noch Feintuning betreiben, um beispielsweise die Schatten etwas kühler wirken zu lassen und die Lichter wärmer, oder umgekehrt.

Tipps zur Nutzung der Farbbalance

Ein wichtiger Tipp ist, stets die Wirkung der Veränderungen auf das gesamte Bild zu beobachten, da starke Verschiebungen in der Farbbalance zu unnatürlichen Farbtönen führen können. Die Arbeit mit Einstellungsebenen ermöglicht es außerdem, Masken anzulegen und so die Farbkorrektur nur auf bestimmte Bildbereiche anzuwenden. Auch kann man verschiedene Einstellungsebenen kombinieren und deren Deckkraft anpassen, um subtile Effekte zu erzielen. Die Farbbalance ist besonders nützlich bei Porträts, Landschaften oder Stimmungsbildern, wenn man das Farbbild harmonischer oder gezielter gestalten möchte.

Fazit

Zusammenfassend ist die Farbbalance in Adobe Photoshop ein vielseitiges Werkzeug zur Farbkorrektur und kreativen Bildgestaltung. Durch die gezielte Anpassung der Farbanteile in Schatten, Mitteltönen und Lichtern kann man Bildstimmung und Farbwirkung erheblich verändern. Die Nutzung über Einstellungsebenen bietet dabei maximale Flexibilität und erlaubt eine schonende Bearbeitung ohne permanente Veränderungen am Originalbild.

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