Wie man Ebenenmasken einsetzt, um Hautunreinheiten gezielt zu bearbeiten

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  1. Grundprinzipien von Ebenenmasken
  2. Vorbereitung der Korrekturebene
  3. Anlegen und Einstellen der Ebenenmaske
  4. Gezieltes Arbeiten mit der Maske
  5. Feinabstimmung und Kontrolle
  6. Zusammenfassung

Grundprinzipien von Ebenenmasken

Ebenenmasken sind ein mächtiges Werkzeug in Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder GIMP und erlauben es, Korrekturen punktuell und reversibel anzuwenden. Eine Maske steuert dabei die Sichtbarkeit einer Ebene: Bereiche der Maske, die weiß sind, zeigen den Effekt der Ebene vollständig an, während schwarze Bereiche den Effekt komplett ausblenden. Graustufen bilden Abstufungen in der Transparenz. Dadurch können Korrekturen wie Hautretusche sehr präzise nur dort sichtbar werden, wo sie gebraucht werden.

Vorbereitung der Korrekturebene

Um Hautunreinheiten gezielt zu bearbeiten, legt man üblicherweise eine neue Ebene für die Retusche an, um das Originalbild nicht direkt zu verändern. Diese Ebene kann eine Kopie des Originalfotos sein oder eine Einstellungsebene, beispielsweise eine Reparatur- oder Weichzeichner-Ebene, die zur Glättung der Haut verwendet wird. Auf dieser Ebene führen Sie dann Ihre Korrekturen durch, z. B. mit dem Reparaturpinsel, dem Bereichsreparatur-Pinsel oder dem Kopierstempel, um Pickel, Rötungen oder Unebenheiten zu entfernen.

Anlegen und Einstellen der Ebenenmaske

Nachdem die Retusche durchgeführt wurde, fügen Sie zu dieser Ebene eine Ebenenmaske hinzu. Anfangs ist diese Maske oft komplett weiß und zeigt die Korrektur überall an. Da man jedoch nur die Hautunreinheiten ändern möchte und nicht die gesamte Hautstruktur, ist es sinnvoll, die Maske mit Schwarz oder dunklen Grautönen zu füllen, damit die Korrekturen zunächst unsichtbar sind. Danach kann man gezielt mit einem kleinen, weichen Pinsel in Weiß auf der Maske malen, um nur die gewünschten Stellen sichtbar zu machen.

Gezieltes Arbeiten mit der Maske

Um Hautunreinheiten präzise zu bearbeiten, zoomt man nah an das Bild heran und verwendet auf der Maske einen kleinen Pinsel mit sanften Kanten. Mit Weiß wird die Retusche an den betroffenen Stellen sichtbar gemacht, während man den Rest der Haut ohne Veränderungen lässt. Falls man aus Versehen zu viel aufdeckt, kann man jederzeit mit Schwarz auf der Maske "zurückmalen" und den Effekt wieder ausblenden. Das erlaubt ein sehr feinfühliges und detailgenaues Arbeiten.

Feinabstimmung und Kontrolle

Nach dem Auftragen der Korrekturen ist es sinnvoll, das Ergebnis immer wieder mit und ohne Maske zu vergleichen, um sicherzustellen, dass nur die Hautunreinheiten retuschiert werden und das Gesamtbild natürlich bleibt. Ebenenmasken erlauben darüber hinaus das nachträgliche Anpassen der Korrekturstärke, indem man die Ebenenfüllung reduziert oder die Transparenz der Ebene verändert. Dadurch bleibt die Bearbeitung flexibel und jederzeit reversibel.

Zusammenfassung

Mit Ebenenmasken kann man Hautunreinheiten präzise und kontrolliert bearbeiten, ohne irreversible Änderungen am Bild vorzunehmen. Der Arbeitsprozess besteht im Wesentlichen darin, eine Retuschebene anzulegen, diese mit einer Ebenenmaske zu versehen, die Maske zunächst zu verstecken und dann die Retusche nur an den gewünschten Stellen durch direktes Bemalen der Maske sichtbar zu machen. So entsteht ein natürliches Ergebnis, das sich jederzeit anpassen lässt.

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