Wie kann man den Windows Terminal Quake Mode im Vollbildmodus nutzen?

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  1. Was ist der Windows Terminal Quake Mode?
  2. Wie aktiviert man den Quake Mode im Windows Terminal?
  3. Wie lässt sich der Quake Mode im Vollbildmodus darstellen?
  4. Technische Vorgehensweise zur Vollbild-Nutzung im Quake Mode
  5. Gibt es Einschränkungen oder Alternativen?
  6. Fazit

Was ist der Windows Terminal Quake Mode?

Der Windows Terminal Quake Mode ist eine praktische Funktion des Windows Terminals, die es ermöglicht, das Terminal-Fenster schnell und einfach von oben über den Bildschirm heruntergleiten zu lassen. Inspiriert ist dieses Verhalten vom klassischen Quake-Konsolenfenster, das häufig in Spielen verwendet wird.

Das Terminal ist dabei meist als schwebendes Overlay konzipiert, das mit einem Tastenkürzel ein- und ausgeblendet werden kann, ohne dass man das aktive Fenster verlassen muss. Diese Funktion ist besonders nützlich für Entwickler und Administratoren, die häufig mit der Kommandozeile arbeiten und schnellen Zugriff darauf benötigen.

Wie aktiviert man den Quake Mode im Windows Terminal?

Um den Quake Mode in Windows Terminal zu nutzen, muss man zunächst sicherstellen, dass man eine aktuelle Version des Windows Terminals installiert hat (ab Version 1.6 wird Quake Mode offiziell unterstützt).

Der Quake Mode lässt sich normalerweise mit der Tastenkombination Windows-Taste + ` öffnen und schließen, wobei man das Terminal von oben herunterscrollen sieht.

In den Einstellungen des Windows Terminals kann man den Quake Mode konfigurieren, indem man eine spezielle Profil-ID für den Quake Mode anlegt oder auswählt. Dort lassen sich zusätzliche Anpassungen wie die Hintergrundfarbe und die Transparenz einstellen.

Wie lässt sich der Quake Mode im Vollbildmodus darstellen?

Standardmäßig öffnet sich der Quake Mode des Windows Terminals nicht im klassischen Vollbildmodus, sondern als heruntergleitendes Fenster, das etwa einen Bruchteil des Bildschirms in der Höhe einnimmt.

Dies liegt daran, dass das Terminal-Fenster auf eine bestimmte Höhe limitiert ist, um die Übersichtlichkeit zu bewahren und nicht den gesamten Bildschirm zu blockieren.

Trotzdem kann man das Aussehen anpassen, um dem Quake Mode einen quasi-vollbildartigen Effekt zu verleihen. Dies geschieht durch Modifikation der Fenstergröße in der Konfiguration sowie durch Anpassung des Transparenzgrads, der Schriftgröße und der Höhe des Fensters.

Durch Erhöhen der Fensterhöhe auf eine maximale Anzahl an Zeilen und Setzen der Fensterbreite auf die volle Bildschirmbreite kann das Terminal fast komplett den Bildschirm ausfüllen.

Technische Vorgehensweise zur Vollbild-Nutzung im Quake Mode

Um den Quake Mode des Windows Terminals so einzustellen, dass er den gesamten Bildschirm abdeckt, muss man die settings.json-Datei des Windows Terminals bearbeiten. Diese Datei legt die Profile und das Verhalten des Terminals fest.

Generell legt man für das Quake Mode Profil in den profiles unter schemes und defaults oder direkt im Quake Mode Profil die Option "quakeMode": true fest.

Innerhalb dieses Profils kann man zudem die initialRows und initialColumns auf Werte setzen, die der Bildschirmgröße entsprechen oder fast entsprechen.

Da die tatsächliche Bildschirmgröße abhängig von der Bildschirmauflösung ist, muss man anhand der Zeichenhöhe und -breite eine angemessene Anzahl an Zeilen und Spalten ermitteln.

Alternativ kann man auch die Windows Terminal API oder PowerShell-Skripte nutzen, um Fenstergröße dynamisch zu setzen. Ein vollständig klassischer Vollbildmodus (wie bei F11 in Browsern) ist derzeit jedoch nicht direkt als Option im Quake Mode implementiert.

Gibt es Einschränkungen oder Alternativen?

Es ist wichtig zu wissen, dass der Quake Mode primär für schnellen Zugriff und nicht für den Fullscreen-Einsatz ausgelegt ist. Ein echtes Vollbild, das den gesamten Bildschirm ohne sichtbare Ränder oder Taskleisten abdeckt, kann man zwar manuell erzwingen, aber das widerspricht teilweise dem Designgedanken des Quake Modus.

Sollten Nutzer den Windows Terminal im Vollbild benötigen, empfiehlt es sich, das Terminal regulär zu starten und dann per Tastenkombination Alt + Enter in den Vollbildmodus zu wechseln. Dies funktioniert allerdings nicht in Kombination mit dem Quake Mode direkt.

Alternativ kann man auch Drittprogramme oder Skripte nutzen, die das Fenster an die komplette Bildschirmgröße anpassen und dann per Hotkey einblenden.

Fazit

Der Windows Terminal Quake Mode bietet eine schnelle und effiziente Möglichkeit, ein Terminal von oben heruntergleitend zu öffnen. Ein vollwertiger Vollbildmodus ist in Quake Mode so nicht direkt vorgesehen, man kann jedoch die Terminalgröße anpassen, um den Bildschirm größtmöglich zu füllen.

Für echte Vollbildanforderungen empfiehlt sich der klassische Vollbildmodus außerhalb des Quake Modes oder externe Lösungen. Trotzdem ist der Quake Mode ein extrem praktisches Feature für den täglichen Umgang mit der Kommandozeile in Windows und lässt sich mit ein paar Einstellungen nahezu an die persönlichen Bedürfnisse anpassen.

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