Wie kann ich einzelne Elemente auf meiner Seite von der Crazy Egg Analyse ausschließen?

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  1. Warum Elemente vom Tracking ausschließen?
  2. So funktioniert das Ausschließen von Elementen
  3. Praktische Umsetzung im HTML
  4. Weitere wichtige Hinweise
  5. Fazit

Crazy Egg ist ein mächtiges Tool zur Verhaltensanalyse von Website-Besuchern. Es ermöglicht unter anderem Heatmaps, Scrollmaps und weitere Visualisierungen. Manchmal möchte man jedoch bestimmte Bereiche oder einzelne Elemente auf einer Seite vom Tracking ausschließen, um z.B. vertrauliche oder irrelevante Daten nicht zu erfassen oder das Heatmap-Ergebnis genauer zu gestalten.

Warum Elemente vom Tracking ausschließen?

Bestimmte Elemente wie Navigationselemente, Formulareingaben, Werbebanner oder wiederkehrende Widgets können das Ergebnis der Analyse verfälschen. Auch bei sensiblen Daten oder Datenschutzanforderungen kann es sinnvoll sein, solche Bereiche auszublenden. Daher bietet Crazy Egg die Möglichkeit, gezielt Elemente vom Tracking auszuschließen.

So funktioniert das Ausschließen von Elementen

Crazy Egg erkennt standardmäßig alle sichtbaren Elemente auf der Seite. Um einzelne Elemente auszuschließen, muss man ihnen eine spezielle CSS-Klasse hinzufügen, die Crazy Egg ignoriert. Diese Klasse lautet ce-ignore. Sobald ein Element mit dieser Klasse im DOM vorhanden ist, erfasst Crazy Egg keine Klicks, Bewegungen oder andere Tracking-Daten auf diesem Element oder dessen Kindern.

Praktische Umsetzung im HTML

Um Elemente von der Auswertung auszuschließen, fügen Sie im Quellcode Ihrer Webseite dem fraglichen Element einfach das Attribut class="ce-ignore" hinzu. Beispiel:

<div class="ce-ignore"> <h2>Werbebanner</h2> <p>Dieser Bereich wird nicht vom Crazy Egg Tracking erfasst.</p></div>

Sie können diese Klasse auch an vorhandene Klassen anhängen, etwa: <div class="header ce-ignore">. Wichtig ist nur, dass die Klasse ce-ignore enthalten ist, damit Crazy Egg das Element erkennt und ignoriert.

Weitere wichtige Hinweise

Diese Methode funktioniert sowohl bei statischem HTML als auch bei dynamisch geladenen Inhalten, solange die Klasse ce-ignore zur richtigen Zeit im DOM vorhanden ist, bevor Crazy Egg das Tracking auswertet. Bei Single-Page-Applications oder bei Änderungen am DOM nach dem Initialladen müssen Sie sicherstellen, dass neue Elemente ebenfalls diese Klasse erhalten.

Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob andere Scripts oder Stylesheets die Verwendung der Klasse ce-ignore beeinflussen. Die Klasse dient rein als Signal für Crazy Egg und hat keine Auswirkungen auf das Styling oder andere Funktionen, sofern Sie das nicht explizit definieren.

Fazit

Um einzelne Elemente von der Crazy Egg Analyse auszuschließen, ist es am effektivsten, die CSS-Klasse ce-ignore an die gewünschten HTML-Elemente anzuhängen. Dadurch werden Klicks, Scroll-Verhalten und andere Tracker-Informationen für diese Bereiche nicht erfasst. Diese Vorgehensweise ist flexibel, einfach umzusetzen und hilft Ihnen, die Analyse relevanter und datenschutzkonformer zu gestalten.

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