Wie funktioniert die Integration von Crazy Egg mit Google Tag Manager?

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  1. Einleitung zur Integration
  2. Vorbereitung und Zugriff auf die benötigten Informationen
  3. Einrichtung des Tags im Google Tag Manager
  4. Trigger-Einstellung für die Ausführung
  5. Veröffentlichung und Prüfung der Integration
  6. Zusätzliche Hinweise und Best Practices
  7. Zusammenfassung

Einleitung zur Integration

Crazy Egg ist ein Analysetool, das umfassende Einblicke in das Nutzerverhalten auf einer Webseite ermöglicht, beispielsweise durch Heatmaps, Scrollmaps und Besucherverfolgung. Um Crazy Egg effektiv in eine Webseite zu integrieren, ohne dabei den Quellcode manuell anzupassen, empfiehlt sich der Einsatz des Google Tag Managers (GTM). Der Google Tag Manager ist ein Tag-Management-System, mit dem Sie Tracking-Skripte zentral und ohne Entwicklerhilfe verwalten können. Die Kombination dieser beiden Dienste ermöglicht eine einfache und flexible Implementierung sowie Verwaltung von Crazy Egg auf Ihrer Website.

Vorbereitung und Zugriff auf die benötigten Informationen

Bevor Sie mit der Einrichtung beginnen, benötigen Sie zunächst Ihren Crazy Egg Tracking-Code. Dieser wird Ihnen beim Anlegen eines Snapshots – also einer Aufnahme Ihrer Webseite – in Ihrem Crazy Egg-Konto bereitgestellt. Der Tracking-Code ist meist ein JavaScript-Snippet, das Sie auf allen Seiten Ihrer Webseite einfügen möchten, um dort Daten zu sammeln. Stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf Ihren Google Tag Manager Container haben, der die Webseite steuert, auf der Crazy Egg installiert werden soll.

Einrichtung des Tags im Google Tag Manager

Im Google Tag Manager melden Sie sich in Ihrem Konto und öffnen den Container, der Ihre Webseite verwaltet. Um Crazy Egg einzubinden, erstellen Sie einen neuen Tag. Dabei wählen Sie als Tag-Typ Benutzerdefiniertes HTML oder Custom HTML aus, da Sie dort den Crazy Egg Code komplett als HTML/Javascript einfügen können. In das Textfeld fügen Sie den kompletten Crazy Egg Tracking-Code ein, den Sie aus Ihrem Crazy Egg Konto kopiert haben. Wichtig ist, dass der Code genau so übernommen wird, damit er korrekt ausgeführt wird.

Trigger-Einstellung für die Ausführung

Nachdem der Tag erstellt ist, müssen Sie festlegen, auf welchen Seiten oder unter welchen Bedingungen der Crazy Egg Tag ausgelöst werden soll. Üblicherweise möchten Sie den Code auf allen Seiten Ihrer Website ausführen, um umfassende Daten zu erheben. Dazu wählen Sie als Trigger Alle Seiten oder All Pages. Sind Sie jedoch nur an bestimmten Unterseiten interessiert, können Sie auch benutzerdefinierte Trigger auf Basis von URL-Regeln, Ereignissen oder anderen Bedingungen definieren.

Veröffentlichung und Prüfung der Integration

Nachdem Sie den Tag mit dem passenden Trigger eingerichtet haben, speichern Sie die Änderungen und veröffentlichen diese im Google Tag Manager. Es empfiehlt sich, vor der Veröffentlichung die Vorschaufunktion im GTM zu nutzen, um zu prüfen, ob der Tag tatsächlich auf den gewünschten Seiten ausgelöst wird. Zusätzlich können Sie via der Browser-Konsole oder über Tools wie Chrome DevTools kontrollieren, ob das Crazy Egg Skript geladen und ausgeführt wird.

Zusätzliche Hinweise und Best Practices

Stellen Sie sicher, dass keine anderen Tags oder Skripte das Crazy Egg Tracking blockieren, zum Beispiel durch Content-Security-Policy oder Adblocker. Außerdem können Sie die Ladezeit beeinflussen, wenn der Code synchron eingebunden wird; daher empfiehlt es sich, das Skript asynchron oder am Ende des Body einzufügen, was jedoch im GTM über den Custom HTML-Tag standardmäßig möglich ist. Zuletzt denken Sie daran, datenschutzrechtliche Anforderungen wie die Einholung einer Cookie-Einwilligung zu beachten, damit Nutzertracking rechtskonform bleibt. In diesem Fall sollte der Crazy Egg Tag erst nach Einwilligung ausgelöst werden, was ebenfalls über individuelle Trigger im GTM umgesetzt werden kann.

Zusammenfassung

Die Integration von Crazy Egg in eine Website über den Google Tag Manager ermöglicht eine einfache und zentrale Verwaltung des Tracking-Codes. Der Prozess umfasst das Kopieren des Crazy Egg Tracking-Skripts, das Erstellen eines Custom HTML Tags im GTM, das Definieren eines passenden Triggers zum Auslösen des Tags sowie die Veröffentlichung und Prüfung der Einrichtung. Mit dieser Methode behalten Sie jederzeit die Kontrolle über Ihre Tracking-Tags und können Änderungen unkompliziert vornehmen, ohne direkt in den Quellcode eingreifen zu müssen.

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