Warum wird Crazy Egg auf meiner Webseite blockiert und als Drittanbieter-Script erkannt?

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  1. Einführung
  2. Warum wird Crazy Egg als Drittanbieter-Script erkannt?
  3. Gründe für die Blockierung von Crazy Egg
  4. Technische Aspekte der Erkennung und Blockierung
  5. Folgen und Empfehlungen

Einführung

Crazy Egg ist ein Tool zur Analyse des Nutzerverhaltens auf Webseiten, das Heatmaps, Scrollmaps und andere Visualisierungen liefert.

Um diese Funktionen bereitzustellen, integriert Crazy Egg JavaScript-Snippets in Ihre Webseite. Dabei kommuniziert dieses Script mit den Servern

von Crazy Egg, um Daten zu sammeln und zurückzusenden. Dies führt dazu, dass das Crazy Egg-Script als externes, also Drittanbieter-Script behandelt wird.

Warum wird Crazy Egg als Drittanbieter-Script erkannt?

Ein Drittanbieter-Script zeichnet sich dadurch aus, dass es von einer Domain stammt, die nicht der Domain der besuchten Webseite entspricht.

Da Crazy Egg von externen Servern aus betrieben wird, werden die eingebundenen JavaScript-Dateien und Tracking-Anfragen an Domains von Crazy Egg

geschickt, nicht an Ihre eigene Webseite. Browser, Firewalls und Content-Security-Policy-Mechanismen klassifizieren diese Scripte dadurch als Drittanbieter.

Gründe für die Blockierung von Crazy Egg

Die Blockierung von Crazy Egg kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Einer der Hauptgründe ist der zunehmende Schutz der Privatsphäre

im Web. Browser wie Safari, Firefox und sogar Chrome verfügen über Tracking-Schutzfunktionen, die bestimmte Tracking- und Analyse-Scripte

Zusätzlich setzen viele Nutzer sogenannte Werbeblocker oder Datenschutz-Extensions ein, die Scripte von bekannten Tracking-Diensten blockieren.

Crazy Egg ist aufgrund seiner Funktion als Nutzer-Tracking-Dienst oft auf den Blocklisten dieser Tools vertreten. Auch Unternehmensfirewalls oder Content-Security-Policy-Einstellungen

können den Zugriff auf externes JavaScript kontrollieren und entsprechend blockieren, wenn diese nicht explizit erlaubt sind.

Technische Aspekte der Erkennung und Blockierung

Manche Content-Security-Policies sind sehr restriktiv konfiguriert und erlauben nur Skripte von der eigenen Domain oder vertrauenswürdigen Quellen.

Fehlt eine explizite Freigabe für die von Crazy Egg verwendeten Domains, wird das Laden und Ausführen des Scripts blockiert.

Ebenso analysieren manche Sicherheitslösungen den Code auf typische Tracking-Muster oder URLs, die auf Tracking-Services hinweisen, und verhindern so das Laden.

Die Zuordnung als Drittanbieter-Script erfolgt über die Domain-Indikatoren, da die URLs von Crazy Egg nicht zu Ihrer eigenen Domain gehören.

Folgen und Empfehlungen

Wenn Crazy Egg blockiert wird, funktionieren die Visualisierungen und Analysen nicht zuverlässig oder gar nicht mehr, da die Datenerhebung unterbunden bleibt.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite die Einbindung von Crazy Egg gemäß den Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsanforderungen ermöglicht.

Dies umfasst insbesondere die Anpassung der Content-Security-Policy, das Informieren der Nutzer über die Nutzung von Analyse-Tools und gegebenenfalls die Einholung von Einwilligungen (z.B. via Cookie-Banner).

Außerdem können Sie prüfen, ob Ihre Nutzer durch Adblocker oder Browser-Sicherheitsfunktionen die Skripte blockieren und gegebenenfalls entsprechende Hinweise geben.

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