Unterschiede der Abdichtungen zwischen Kindle Paperwhite und normalen E-Readern ohne Wasserfestigkeit

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  1. Grundlagen der Wasserfestigkeit bei E-Readern
  2. Abdichtungskonzepte beim Kindle Paperwhite
  3. Vergleich zu normalen E-Readern ohne Wasserfestigkeit
  4. Fazit

Grundlagen der Wasserfestigkeit bei E-Readern

Wasserfeste E-Reader wie der Kindle Paperwhite sind speziell dafür konzipiert, dem Eindringen von Wasser standzuhalten, wodurch Nutzer auch in feuchten Umgebungen, beispielsweise am Pool, am Strand oder in der Badewanne, unbesorgt lesen können. Die Abdichtungen solcher Geräte spielen dabei eine zentrale Rolle. Im Gegensatz dazu sind normale E-Reader ohne Wasserfestigkeit meist nicht gegen Feuchtigkeit geschützt, und Wasser kann leicht in empfindliche interne Komponenten eindringen und diese beschädigen.

Abdichtungskonzepte beim Kindle Paperwhite

Der Kindle Paperwhite nutzt eine Kombination aus speziellen Dichtungen, verklebten Gehäuseteilen und wasserabweisenden Beschichtungen. Die Gehäusefugen des Paperwhite sind beispielsweise mit langlebigen, wasserundurchlässigen Dichtungen versehen, die verhindern, dass Wasser durch die Nahtstellen ins Geräteinnere eindringt. Außerdem sind die Tasten und Slots so konstruiert, dass sie entweder durch Gummidichtungen abgedichtet oder so gestaltet sind, dass kein Wasser eindringen kann. Zusätzlich wird das Display durch eine Beschichtung geschützt, die Wasser abweist und Tropfenbildung verhindert.

Der Paperwhite ist häufig nach dem IPX8-Standard zertifiziert, was bedeutet, dass er längere Zeit in einer bestimmten Wassertiefe ohne Schaden übersteht. Dies ist nur durch eine sehr präzise Fertigung mit robusten Abdichtungen möglich. Nicht nur der Gehäuserahmen, auch Öffnungen wie der USB-Port und Mikrofone sind entweder durch verschließbare Klappen oder durch wasserfeste Membranen geschützt.

Vergleich zu normalen E-Readern ohne Wasserfestigkeit

Im Gegensatz dazu besitzen normale E-Reader ohne Wasserfestigkeit keine derart ausgefeilten Abdichtungen. Die Verbindungsstellen zwischen Gehäuseteilen sind meist nicht verklebt oder mit Dichtungen versehen, wodurch Wasser relativ leicht in das Innere eindringen kann. USB-Anschlüsse und Mikrofone sind offen gestaltet und nicht durch Schutzklappen oder Membranen gesichert. Das Gehäuse ist in der Regel nicht mit speziellen wasserabweisenden Beschichtungen versehen.

Dadurch ist bei normalen E-Readern bereits das Eindringen von Feuchtigkeit in geringem Maße ausreichend, um die empfindliche Elektronik zu beschädigen. Die Geräte sind für trockene Umgebungen konzipiert und bieten keinen Schutz bei Kontakt mit Wasser oder hoher Luftfeuchtigkeit.

Fazit

Die Abdichtung des Kindle Paperwhite ist deutlich aufwendiger und komplexer als bei normalen E-Readern ohne Wasserfestigkeit. Sie umfasst spezielle mechanische Dichtungen, wasserdichte Bauweisen und Schutzbeschichtungen, die zusammen eine zuverlässige Barriere gegen Wasser bilden. Normale E-Reader verfügen nicht über diese Schutzmaßnahmen und sind daher nicht für den Einsatz in nassen Umgebungen geeignet.

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