Panoramen in Adobe Photoshop zusammensetzen

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  1. Vorbereitung der Fotos
  2. Importieren der Bilder in Photoshop
  3. Das Zusammensetzen des Panoramas
  4. Verarbeitung und Anpassungen
  5. Feinjustierung des Panoramas
  6. Endbearbeitung und Export

Vorbereitung der Fotos

Bevor Sie in Adobe Photoshop beginnen, stellt eine sorgfältige Vorbereitung der einzelnen Fotos sicher, dass Ihr Panorama möglichst nahtlos und harmonisch wirkt. Idealerweise haben Sie mehrere überlappende Bilder, die das gleiche Motiv aus leicht versetzten Blickwinkeln zeigen. Achten Sie darauf, dass alle Fotos die gleiche Belichtung und den gleichen Weißabgleich besitzen, um Farbunterschiede beim Zusammenfügen zu minimieren. Außerdem ist es hilfreich, die Bilder in möglichst hoher Auflösung abzuspeichern.

Importieren der Bilder in Photoshop

Starten Sie Adobe Photoshop und öffnen Sie die Bilder, die Sie für Ihr Panorama verwenden möchten. Sie müssen nicht alle Bilder gleichzeitig öffnen, da Photoshop die Dateien beim Panorama-Stitching direkt laden kann. Am besten sammeln Sie alle betreffenden Fotos in einem Ordner, um den Überblick zu behalten.

Das Zusammensetzen des Panoramas

Wählen Sie im oberen Menü Datei und anschließend Automatisieren, dort finden Sie die Option Photomerge. Ein neues Fenster öffnet sich, in dem Sie die gewünschten Bilder für das Panorama hinzufügen können. Sie können die Fotos entweder über Durchsuchen auswählen oder, falls Sie die Dateien bereits geöffnet haben, direkt aus dem Abschnitt Offene Dateien hinzufügen. Photoshop bietet verschiedene Layout-Optionen an, darunter Auto, Sphärisch, Zylindrisch oder Perspektivisch. Die Voreinstellung Auto ist meist ein guter Anfangspunkt, da Photoshop versucht, das beste Ergebnis basierend auf den Bildern zu erzielen.

Verarbeitung und Anpassungen

Nachdem Sie auf OK geklickt haben, beginnt Photoshop, die Bilder automatisch auszurichten und zu verschmelzen. Der Prozess kann je nach Anzahl und Größe der Fotos einige Zeit dauern. Das Programm erstellt eine neue Datei, in der die einzelnen Fotos als miteinander verschmolzene Ebenen angelegt sind. Photoshop kann dabei automatische Masken erzeugen, um die Übergänge der Bilder fließend zu gestalten und sichtbare Nähte zu vermeiden.

Feinjustierung des Panoramas

Sollten im Ergebnis kleine Fehlstellen, sichtbare Nähte oder Verzerrungen auftreten, können Sie manuell nacharbeiten. Kontrollieren Sie die einzelnen Ebenen, passen Sie bei Bedarf die Masken per Pinselwerkzeug an oder verwenden Sie das Verschieben-Werkzeug, um Bilder neu auszurichten. Auch das Transformationswerkzeug kann sinnvoll sein, um perspektivische Verzerrungen zu korrigieren. Weiterhin empfiehlt es sich, den Bildrand zu beschneiden, damit keine unregelmäßigen Ränder sichtbar bleiben.

Endbearbeitung und Export

Nach dem Zusammensetzen des Panoramas können Sie noch Farbkorrekturen, Kontrastanpassungen oder das Nachschärfen des Bildes vornehmen, um das Gesamtbild zu optimieren. Anschließend speichern Sie das Panorama am besten in einem verlustfreien Format wie TIFF oder PSD, falls Sie es später noch bearbeiten möchten. Für die Verwendung im Web oder zur Weitergabe eignet sich auch das JPEG-Format mit angepasster Kompression.

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