Animation aus Photoshop als Video-Datei exportieren (z.B. MP4)

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  1. Vorbereitung der Animation in Photoshop
  2. Export über das Menü Video rendern
  3. Einstellungen für die Videoqualität
  4. Export starten und Video speichern
  5. Alternative: Export als Bildsequenz

Vorbereitung der Animation in Photoshop

Um eine Animation in Photoshop als Video-Datei zu exportieren, sollte zuerst sichergestellt werden, dass Ihre Animation fertig und korrekt eingestellt ist. Üblicherweise verwenden Sie dazu die Zeitleiste (Timeline), die Sie unter Fenster > Zeitleiste öffnen können. In der Zeitleiste lassen sich Frames oder Zeitleistenanimationen einstellen, abhängig vom gewählten Animationsmodus. Prüfen Sie, ob alle Frames oder der Animationsverlauf korrekt angezeigt wird, und nehmen Sie letzte Anpassungen vor.

Wenn Sie mit Einzelbild-Animationen arbeiten, stellen Sie sicher, dass alle Frames richtig angeordnet sind. Bei Video-Zeitachsenbearbeitungen sollten alle Ebenen und Keyframes an der richtigen Position liegen. Zudem ist es ratsam, die Bildgröße und Bildrate (Frames per second, fps) einzustellen, da diese die Videoqualität und -größe maßgeblich beeinflussen.

Export über das Menü Video rendern

Zum Exportieren öffnen Sie das Menü Datei > Exportieren > Video rendern. Dieses Fenster bietet zahlreiche Einstellungen zur Ausgabe Ihres Videos. Unter dem Punkt Format wählen Sie Adobe Media Encoder oder direkt H.264, um eine MP4-Datei zu erstellen. H.264 ist der Standard-Codec für MP4-Videos und bietet ein gutes Verhältnis von Qualität zu Dateigröße.

In den Einstellungen können Sie die Auflösung Ihres Videos anpassen, standardmäßig wird die Dokumentgröße übernommen. Ebenso lassen sich Bildrate (fps) und Qualität definieren. Hier empfiehlt es sich, die Bildrate an die Animation anzupassen (z.B. 24, 30 oder 60 fps), um eine flüssige Wiedergabe zu gewährleisteten. Unter Bereich wählen Sie, ob Sie die gesamte Zeitleiste exportieren oder nur einen bestimmten Bereich.

Einstellungen für die Videoqualität

Die Einstellung der Videoqualität sollte bedacht sein: Eine höhere Qualität bedeutet in der Regel auch eine größere Datei. Für Web-Anwendungen sind oft 1080p (1920x1080 Pixel) bei 30fps mit hoher Qualität ausreichend. Für schnellere Vorschauen kann auch eine niedrigere Auflösung gewählt werden.

Ebenso können Sie die Farbräumeinstellungen prüfen, um sicherzustellen, dass die Farben korrekt dargestellt werden. Photoshop exportiert standardmäßig im sRGB-Farbraum, was für die meisten Bildschirmdarstellungen geeignet ist.

Export starten und Video speichern

Sobald alle Einstellungen vorgenommen sind, klicken Sie auf Rendern. Photoshop startet dann die Verarbeitung und speichert die Animation als Video-Datei im angegebenen Ordner. Dieser Vorgang kann je nach Länge und Komplexität der Animation sowie der Leistungsfähigkeit Ihres Systems einige Zeit in Anspruch nehmen.

Nach Abschluss können Sie die MP4-Datei mit einem beliebigen Video-Player abspielen und überprüfen. Sollte das Ergebnis nicht Ihren Erwartungen entsprechen, können Sie die Einstellungen erneut anpassen und den Export wiederholen.

Alternative: Export als Bildsequenz

Falls Probleme mit dem direkten Video-Export auftreten, können Sie die Animation auch als Bildsequenz exportieren (Datei > Exportieren > Bildsequenz) und diese anschließend in einem Videobearbeitungsprogramm oder Adobe Media Encoder zu einem Video zusammenfügen. Diese Methode bietet oft mehr Kontrolle, erfordert aber zusätzliche Schritte.

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