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Gmail erstellen ohne Handynummer – Lösung

Einführung

Google verlangt bei der Erstellung eines neuen Gmail-Kontos in vielen Fällen die Angabe einer Handynummer zur Verifizierung. Diese Nummer dient zur erhöhten Sicherheit, zur Wiederherstellung des Accounts und zur Spam-Vermeidung. Allerdings gibt es Möglichkeiten, einen Gmail-Account anzulegen, ohne zwingend eine Handynummer angeben zu müssen. Im Folgenden wird ausführlich erläutert, wie dies funktionieren kann, welche Voraussetzungen es gibt und welche Alternativen bestehen.

Warum verlangt Google eine Handynummer?

Die Handynummer ist ein Bestandteil des Sicherheitsmechanismus von Google. Durch die Nummer können sie überprüfen, ob ein Nutzer authentisch ist, verdächtige Aktivitäten erkennen und im Falle von Passwortverlusten die Identität wiederherstellen. Außerdem verhindert Google so die massenhafte Automatisierung bei der Kontoerstellung – sogenannte Bots oder Spam-Accounts.

Wie kann man Gmail ohne Handynummer erstellen?

Trotz der Aufforderung zur Eingabe einer Handynummer gibt es einige Wege, wie das Formular ohne Eingabe einer gültigen Nummer durchlaufen oder umgangen werden kann. Dabei ist wichtig zu wissen, dass dies nicht garantiert immer funktioniert, da Google seine Verfahren regelmäßig anpasst. Außerdem kann es sein, dass später bei der Nutzung Sicherheitsabfragen gestellt werden.

Eine Möglichkeit besteht darin, bei der Kontoerstellung den Schritt mit der Telefonnummer einfach zu überspringen, sofern Google diese Option anbietet. Manchmal erscheint die Eingabe der Handynummer als optional und man kann einfach auf Überspringen klicken. Dies ist häufig bei der Registrierung über Browser am PC möglich, weniger oft bei mobilen Geräten.

Darüber hinaus kann man bei der Eingabe eines Geburtsdatums angeben, dass man ein jüngeres Alter hat (zum Beispiel unter 16 Jahre). In diesem Fall verzichtet Google manchmal auf die Verifikation der Handynummer oder erlaubt die Kontoerstellung mit einem eingeschränkten Account – dies ist aber nicht für die langfristige Nutzung ideal.

Wenn man bereits eine alternative E-Mail-Adresse besitzt, kann Google auch diese Adresse für die Wiederherstellung nutzen, wodurch die Telefonnummer nicht zwingend erforderlich ist. Somit lohnt sich die Eingabe eines bestehenden E-Mail-Kontos beim Anmeldevorgang.

Sicherheit und Risiken bei der Erstellung ohne Nummer

Ein Gmail-Account ohne verifizierte Handynummer kann weniger sicher sein. Sollte man das Passwort vergessen oder der Account gehackt werden, ist die Wiederherstellung schwieriger. Google kann verlangen, andere sichere Methoden zu bestätigen, was teilweise kompliziert ist.

Zudem besteht die Gefahr, dass Google bei ungewöhnlichen Aktivitäten den Account aus Sicherheitsgründen sperrt, da keine Telefonnummer für Kontakt oder Verifikation hinterlegt wurde. Wer langfristig ein stabiles und sicheres Konto nutzen möchte, sollte später eine Telefonnummer oder alternative Kontaktmethode hinzufügen.

Alternative Methoden

Als Alternative zur eigenen Handynummer gibt es virtuelle Handynummern, welche über diverse Online-Dienstleister angeboten werden. Dabei kann man eine Nummer mieten oder kurzfristig nutzen, um die SMS-Verifikation bei Google durchzuführen. Allerdings sind viele dieser Nummern bereits von Google erkannt und blockiert, da sie oft missbraucht werden.

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, das Konto zunächst ohne Nummer zu erstellen, und im Falle einer Anfrage von Google für Verifikation eine andere Kontaktmöglichkeit anzugeben oder mit dem Google-Support in Verbindung zu treten. Dies ist aber oft aufwändig.

Fazit

In der Praxis ist die Angabe einer Handynummer bei der Erstellung eines Gmail-Kontos heute meistens erforderlich, aber in bestimmten Fällen kann sie umgangen werden, indem man den Schritt überspringt, eine alternative E-Mail-Adresse angibt oder ein jüngeres Alter angibt. Es gibt aber keine 100% sichere Methode, die dauerhafte Nutzung ohne Handynummer garantiert, da Google seine Sicherheitsmaßnahmen laufend verschärft.

Wer die Handynummer nicht angeben möchte, sollte sich der möglichen Einschränkungen und Sicherheitsrisiken bewusst sein und im Zweifel später alternative Wiederherstellungsoptionen bei Google hinterlegen.

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