Wie kann ich prüfen, ob der Windows-Zeitserver korrekt synchronisiert wird?
- Einführung
- Verwendung der Eingabeaufforderung zur Überprüfung des Zeitstatus
- Überprüfung der Zeitquelle und des Synchronisationsmodus
- Prüfung des Synchronisierungslogs
- Zeit manuell synchronisieren und testen
- Zusammenfassung
Einführung
Die korrekte Zeit ist in Netzwerken von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Unternehmensumgebungen. Der Windows-Zeitdienst (w32time) sorgt dafür, dass das System die Uhrzeit mit einem Zeitserver synchronisiert. Um sicherzustellen, dass diese Synchronisierung funktioniert, gibt es mehrere Möglichkeiten, den Status zu überprüfen.
Verwendung der Eingabeaufforderung zur Überprüfung des Zeitstatus
Die einfachste Methode, den Synchronisationsstatus zu prüfen, ist die Nutzung der Windows-Eingabeaufforderung.
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Geben Sie dann den Befehl w32tm /query /status ein. Dieser Befehl zeigt Informationen zum aktuellen Status des Windows-Zeitdienstes an, wie beispielsweise den zuletzt synchronisierten Zeitserver, den Zeitversatz ("Offset") sowie die Genauigkeit und den Modus der Synchronisation.
Eine erfolgreiche Synchronisation wird u.a. daran erkennbar sein, dass im Feld Source ein gültiger Zeitserver angezeigt wird (z.B. time.windows.com oder ein Domänencontroller), und dass der Offset einen Wert nahe null hat, was bedeutet, dass Ihr System die Zeit exakt hält.
Überprüfung der Zeitquelle und des Synchronisationsmodus
Mit dem Befehl w32tm /query /source können Sie direkt sehen, von welcher Quelle die Uhrzeit bezogen wird. Dieser Wert sollte ein vertrauenswürdiger Zeitserver sein. Wenn hier Local CMOS Clock steht, bedeutet dies, dass keine erfolgreiche Synchronisierung mit einem externen Zeitserver stattfindet und das System nur auf seine interne Hardware-Uhr vertraut.
Darüber hinaus gibt der Befehl w32tm /query /configuration detaillierte Informationen darüber, wie der Zeitdienst konfiguriert ist, z. B. welcher Typ von Zeitserver verwendet wird, welcher Synchronisierungsintervall eingestellt ist und ob der Dienst überhaupt aktiviert ist.
Prüfung des Synchronisierungslogs
Windows protokolliert Ereignisse des Zeitdienstes im Ereignisprotokoll. Durch Öffnen der Ereignisanzeige (eventvwr.msc) und Navigieren zu Anwendungs- und Dienstprotokolle -> Microsoft -> Windows -> Time-Service -> Operational können Sie detaillierte Informationen über erfolgreiche oder fehlgeschlagene Synchronisierungen finden.
Fehlerhafte Synchronisierungen werden dort mit entsprechenden Warnungen oder Fehlern protokolliert, was bei der Diagnose hilft.
Zeit manuell synchronisieren und testen
Um die Synchronisation zu erzwingen und zu testen, können Sie den Befehl w32tm /resync in der Eingabeaufforderung ausführen. Wenn die Synchronisierung erfolgreich ist, erhalten Sie eine Bestätigungsmeldung. Sollte nicht synchronisiert werden können, wird ebenfalls eine Fehlermeldung mit Hinweisen ausgegeben.
Zusammenfassung
Um zu prüfen, ob der Windows-Zeitserver korrekt synchronisiert wird, sollten Sie zunächst Befehle wie w32tm /query /status und w32tm /query /source verwenden, um den aktuellen Status und die Quelle zu überprüfen. Zusätzlich ist ein Blick in die Ereignisanzeige unter dem Time-Service-Operational-Log empfehlenswert, um Fehler oder Warnungen zu erkennen. Bei Bedarf kann eine manuelle Synchronisierung über w32tm /resync ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Zeitdienst korrekt arbeitet.