Wie funktioniert die Datenwiederherstellung mit Windows-Backup?

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  1. Einführung in Windows-Backup
  2. Vorbereitung der Wiederherstellung
  3. Start der Wiederherstellung
  4. Auswahl der wiederherzustellenden Daten
  5. Abschluss der Wiederherstellung
  6. Besonderheiten und Tipps

Einführung in Windows-Backup

Windows bietet eine integrierte Backup-Funktion, die es ermöglicht, wichtige Daten und Systemeinstellungen regelmäßig zu sichern. Diese Backups dienen dazu, im Fall von Datenverlust, Systemfehlern oder versehentlichem Löschen Dateien und Ordner wiederherzustellen. Die Sicherung kann sowohl auf externen Laufwerken als auch im Netzwerk abgelegt werden. Windows-Backup ist als Windows-Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) oder als Dateiverlaufsfunktion bei neueren Windows-Versionen bekannt.

Vorbereitung der Wiederherstellung

Bevor die Datenwiederherstellung gestartet wird, sollte sichergestellt werden, dass das entsprechende Backup vorhanden und zugänglich ist. Das bedeutet, das externe Backup-Laufwerk oder der Netzwerkstandort, auf dem das Backup gespeichert wurde, muss verbunden sein. Ohne Zugriff auf das korrekte Backup können keine Daten rückgespielt werden. Außerdem ist es ratsam, den Zielordner für die Wiederherstellung zu prüfen, falls vorhandene Dateien überschrieben werden könnten.

Start der Wiederherstellung

Um die Datenwiederherstellung zu starten, öffnet man die Systemsteuerung und navigiert zu Sichern und Wiederherstellen. Dort wählt man den Punkt Dateien aus Backup wiederherstellen oder Sicherung wiederherstellen. Das System zeigt dann die verfügbaren Backups an, die auf dem aktuellen Speicherort gefunden wurden. Man wählt das gewünschte Backup-Datum aus und kann im nächsten Schritt entweder einzelne Dateien, Ordner oder das gesamte Backup zur Wiederherstellung auswählen.

Auswahl der wiederherzustellenden Daten

Im weiteren Verlauf der Wiederherstellung kann der Anwender gezielt auswählen, welche Dateien oder Ordner er zurückholen möchte. Dies kann sinnvoll sein, wenn nur bestimmte wichtige Daten fehlen oder beschädigt sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass alle gesicherten Daten wiederhergestellt werden. Dabei ist es wichtig, den Speicherort für die wiederhergestellten Dateien zu bestimmen. Standardmäßig schlägt Windows vor, die Daten an ihrem ursprünglichen Ort wiederherzustellen, jedoch kann auch ein alternativer Speicherort gewählt werden, um etwaige Konflikte mit bestehenden Dateien zu vermeiden.

Abschluss der Wiederherstellung

Nach der Auswahl bestätigt man die Wiederherstellung und Windows beginnt mit dem Kopieren der Daten aus dem Backup an den angegebenen Speicherort. Je nach Umfang des Backups und der Datenmenge kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erhält man eine Bestätigungsmeldung. Anschließend empfiehlt es sich, die wiederhergestellten Dateien zu überprüfen, ob alles ordnungsgemäß übertragen wurde und die Daten intakt sind. Sollten Dateien fehlen oder Probleme auftreten, kann die Wiederherstellung erneut durchgeführt werden.

Besonderheiten und Tipps

Windows-Backup erlaubt auch die Erstellung von Systemabbildern, die nicht nur einzelne Dateien, sondern den kompletten Zustand des Systems inklusive Betriebssystem und installierter Programme speichern. Bei ernsthaften Systemproblemen lassen sich solche Systemabbilder über die Wiederherstellungsumgebung booten, um das System komplett zurückzusetzen. Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßige Backups einzurichten, um den aktuellen Datenstand immer gesichert zu haben und im Ernstfall schnell wiederherstellen zu können. Die Datenwiederherstellung ist damit ein wichtiger Bestandteil der Datensicherung und trägt zur Vermeidung von Datenverlust bei.

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