Wie behebe ich den Fehler „Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt werden“?
- Ursachen für das Problem
- Überprüfung der Datenträgerverwaltung und Speicherplatz
- Überprüfung und Aktivierung des Systemschutzes
- Überprüfung der Windows-Dienste
- Temporäre Deaktivierung von Antiviren- und Sicherheitsprogrammen
- SFC- und DISM-Überprüfung zur Reparatur von Systemdateien
- Alternative Erstellungswege und Neustart
- Zusammenfassung
Ursachen für das Problem
Der Fehler Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt werden tritt häufig unter Windows-Systemen auf und kann verschiedene Ursachen haben. Häufig sind es Einstellungen im System, fehlender Speicherplatz oder Dienstprobleme, die das Erstellen eines Wiederherstellungspunkts verhindern.
Überprüfung der Datenträgerverwaltung und Speicherplatz
Ein häufiger Grund ist unzureichender Speicherplatz auf der Systempartition. Überprüfen Sie zunächst, ob auf dem Laufwerk, auf dem Windows installiert ist, genügend freier Speicherplatz vorhanden ist. Dazu öffnen Sie den Datei-Explorer, klicken mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk C: und wählen Eigenschaften. Dort sollte ausreichend freier Speicherplatz vorhanden sein, idealerweise mindestens einige Gigabyte, damit der Wiederherstellungspunkt angelegt werden kann.
Falls der Platz knapp ist, sollten Sie temporäre Dateien oder unnötige Daten löschen oder auf ein anderes Laufwerk auslagern.
Überprüfung und Aktivierung des Systemschutzes
Damit Wiederherstellungspunkte erstellt werden können, muss der Systemschutz für das entsprechende Laufwerk aktiviert sein. Öffnen Sie dazu die Systemsteuerung und navigieren Sie zu System > Erweiterte Systemeinstellungen. Wählen Sie dort den Reiter Computerschutz aus. Dort sehen Sie eine Liste der Laufwerke. Markieren Sie das Systemlaufwerk (normalerweise C:), klicken Sie auf Konfigurieren und überprüfen Sie, ob der Schutz aktiviert ist. Falls nicht, aktivieren Sie ihn und legen Sie den maximalen Speicherplatz für Wiederherstellungspunkte fest.
Überprüfung der Windows-Dienste
Bestimmte Dienste müssen laufen, damit Wiederherstellungspunkte korrekt angelegt werden können. Dazu zählen der Volume-Schattenkopie-Dienst und der Microsoft Software Shadow Copy Provider-Dienst. Öffnen Sie die Diensteverwaltung mit der Tastenkombination Windows + R, geben Sie services.msc ein und bestätigen Sie mit Enter. Prüfen Sie, ob diese Dienste gestartet sind und auf den Starttyp Manuell oder Automatisch gesetzt sind. Falls sie gestoppt sind, starten Sie diese und setzen Sie den Starttyp entsprechend.
Temporäre Deaktivierung von Antiviren- und Sicherheitsprogrammen
Manchmal verhindern Sicherheits- oder Antivirenprogramme, dass Wiederherstellungspunkte erstellt werden können. Testweise sollten Sie diese Programme kurzzeitig deaktivieren und dann erneut versuchen, einen Wiederherstellungspunkt anzulegen. Wenn dies funktioniert, sollten Sie die Programmeinstellungen anpassen oder einen anderen Virenschutz verwenden.
SFC- und DISM-Überprüfung zur Reparatur von Systemdateien
Beschädigte Systemdateien können ebenfalls verhindern, dass der Wiederherstellungspunkt erfolgreich erstellt wird. Um dies zu überprüfen und zu reparieren, öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator und führen Sie zunächst den Befehl sfc /scannow aus. Dieser scannt und repariert beschädigte Systemdateien.
Falls das Problem weiterhin besteht, führen Sie anschließend den Befehl DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth aus, um das Systemabbild zu reparieren. Nach Abschluss dieser Schritte versuchen Sie erneut, einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen.
Alternative Erstellungswege und Neustart
Manchmal hilft es auch, das System neu zu starten und die Erstellung des Wiederherstellungspunkts über die manuelle Methode anzustoßen. Öffnen Sie dazu die Systemsteuerung, wählen Sie System und dann Computerschutz und klicken Sie auf Erstellen. Falls der Fehler weiterhin auftritt, prüfen Sie die Ereignisanzeige auf weitere Details zum Fehler.
Zusammenfassung
Der Fehler Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt werden kann durch Speicherplatzmangel, deaktivierten Systemschutz, nicht laufende Dienste oder beschädigte Systemdateien verursacht werden. Durch die Überprüfung und Korrektur dieser Punkte können Sie das Problem meist beheben. Bei hartnäckigen Problemen kann eine Windows-Reparaturinstallation erforderlich sein.