Wie überprüft man Präsentationen auf Barrierefreiheit in Microsoft PowerPoint?
- Einleitung
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Barrierefreiheitsprüfung
- Was macht die Barrierefreiheitsprüfung?
- Ergebnisse der Prüfung interpretieren und umsetzen
- Manuelle Nachprüfung und Tipps
- Fazit
Einleitung
Die Überprüfung der Barrierefreiheit einer Präsentation ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer – unabhängig von Einschränkungen oder Behinderungen – die Inhalte problemlos verstehen und nutzen können. Microsoft PowerPoint bietet hierfür integrierte Werkzeuge, mit denen Präsentationen auf Barrierefreiheit geprüft und Hinweise zur Verbesserung angezeigt werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Barrierefreiheitsprüfung
Um eine Präsentation auf Barrierefreiheit zu überprüfen, öffnet man zunächst die gewünschte PowerPoint-Datei. Anschließend navigiert man zum Reiter "Überprüfen" in der oberen Menüleiste. Dort findet sich die Gruppe "Barrierefreiheit", in der sich der Button "Barrierefreiheitsprüfung" befindet. Ein Klick darauf startet die automatische Überprüfung der Folien.
Was macht die Barrierefreiheitsprüfung?
Während die Prüfung läuft, analysiert PowerPoint die einzelnen Elemente der Präsentation, darunter Folienlayouts, Texte, Bilder, Tabellen und Multimedia-Inhalte. Das Programm erkennt typische Probleme, die eine Barrierefreiheit beeinträchtigen können, zum Beispiel fehlende Alternativtexte bei Bildern, unzureichende Farbkontraste oder die falsche Strukturierung von Überschriften.
Ergebnisse der Prüfung interpretieren und umsetzen
Nach Abschluss der Überprüfung öffnet sich ein Bereich rechts neben der Folienansicht, der eine Liste der gefundenen Probleme und Warnungen anzeigt. Jedes Problem ist mit einer Erklärung versehen, die erläutert, warum es die Zugänglichkeit beeinträchtigen könnte. Zudem bietet PowerPoint oft konkrete Vorschläge oder Anleitungen, wie man diese Schwierigkeiten beheben kann. Durch einen Klick auf einen Eintrag gelangt man direkt zur betreffenden Folie oder zum betreffenden Element.
Manuelle Nachprüfung und Tipps
Trotz der automatischen Prüfung sollte man die Präsentation auch manuell auf Barrierefreiheit überprüfen. Dazu gehört die Verwendung von klaren und einfachen Formulierungen, das Vermeiden von zu kleinen Schriftgrößen und das Sicherstellen einer logischen Reihenfolge der Inhalte. Außerdem empfiehlt es sich, Bilder mit aussagekräftigen Alternativtexten zu versehen und auf ausreichende Kontraste zwischen Hintergrund und Schrift zu achten, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten.
Fazit
Die integrierte Barrierefreiheitsprüfung in Microsoft PowerPoint ist ein wertvolles Werkzeug, das bei der Erstellung von inklusiven Präsentationen unterstützt. Durch die Kombination aus automatischer Analyse und manueller Überprüfung lassen sich die Inhalte so gestalten, dass möglichst viele Menschen barrierefrei darauf zugreifen können.
