Wie kann ich eine benutzerdefinierte Filterregel in AdGuard erstellen?
- Was ist eine benutzerdefinierte Filterregel in AdGuard?
- Vorbereitung: Zugang zu den Filtereinstellungen
- Erstellung einer einfachen Filterregel
- Komplexere Filterregeln verstehen
- Schritte zum Erstellen einer benutzerdefinierten Filterregel
- Tipps zum Testen und Verwalten der Filterregeln
- Zusammenfassung
Was ist eine benutzerdefinierte Filterregel in AdGuard?
AdGuard ist ein Werbeblocker und Datenschutz-Tool, das Filterregeln verwendet, um unerwünschte Inhalte wie Werbung, Tracker oder bestimmte Elemente auf Webseiten zu blockieren. Mit benutzerdefinierten Filterregeln hast du die Möglichkeit, das Verhalten von AdGuard individuell anzupassen und spezifische Inhalte gezielt zu blockieren oder zu erlauben. Diese Filterregeln können sowohl einfache Blocklisten als auch komplexere Regeln sein, die auf URL-Mustern, Elementtypen oder Skriptquellen basieren.
Vorbereitung: Zugang zu den Filtereinstellungen
Um benutzerdefinierte Filterregeln zu erstellen, musst du zunächst sicherstellen, dass du AdGuard installiert und gestartet hast. Öffne die AdGuard-Benutzeroberfläche, entweder als App auf deinem Gerät oder als Browser-Erweiterung. Dort findest du im Menü den Bereich Filter oder Benutzerdefinierte Filter. In diesem Bereich kannst du deine eigenen Filterlisten bzw. Regeln hinzufügen und verwalten.
Erstellung einer einfachen Filterregel
Wenn du eine einfache URL blockieren möchtest, kannst du eine Regel in der Form der URL oder eines Musters eingeben. Zum Beispiel blockiert die Regel ||example.com^ alle Verbindungen zu example.com. Das || steht dabei für eine Domain-basierte Blockierung, und das ^ markiert das Ende des Domainnamens oder der URL-Komponente.
Lege dazu in den benutzerdefinierten Filtern eine neue Regel an und schreibe diese Regel in das Eingabefeld. Nach dem Speichern ist die Regel sofort aktiv und sorgt dafür, dass der entsprechende Inhalt blockiert wird.
Komplexere Filterregeln verstehen
AdGuard unterstützt auch komplexe Filterregeln, die bestimmte Elementtypen wie Bilder, Skripte oder Frames kontrollieren. Zum Beispiel blockiert die Regel ||example.com^$image nur Bilder von example.com. Ebenso kannst du Ausnahmen festlegen, indem du ein Ausrufezeichen vor die Regel setzt, zum Beispiel @@||example.com^, was diese Seite oder Ressource explizit vom Blockieren ausnimmt.
Regler können auch mit weiteren Filteroptionen kombiniert werden wie zum Beispiel $popup für Pop-ups, $third-party für Inhalte von Drittanbietern oder $script für Skripte.
Schritte zum Erstellen einer benutzerdefinierten Filterregel
Gehe im AdGuard-Hauptmenü zum Abschnitt Filter. Dort findest du eine Option, um einen neuen benutzerdefinierten Filter hinzuzufügen oder direkt in vorhandene Filterlisten eigene Regeln einzutragen. Klicke auf Neue Regel hinzufügen oder ein ähnliches Symbol. Es erscheint ein Textfeld, in das du deine Regel eingibst. Achte darauf, die Syntax korrekt zu verwenden, damit die Regel wie gewünscht funktioniert. Speichere die Regel anschließend ab, und sie wird sofort wirksam.
Tipps zum Testen und Verwalten der Filterregeln
Es ist sinnvoll, nach dem Hinzufügen einer Regel die Webseite oder die Anwendung zu testen, auf die sich die Regel bezieht, um sicherzustellen, dass die Blockierung oder Freigabe korrekt funktioniert. Falls die Seite nicht richtig geladen wird oder Elemente fehlen, kann es nötig sein, die Regel anzupassen oder Ausnahmen zu definieren. Du kannst deine benutzerdefinierten Filter auch jederzeit bearbeiten, deaktivieren oder komplett löschen, falls sie unerwünschte Effekte haben.
Zusammenfassung
Das Erstellen einer benutzerdefinierten Filterregel in AdGuard bietet dir die Möglichkeit, den Schutz und die Blockierung individuell anzupassen. Dazu öffnest du die Filterverwaltung, fügst eine neue Regel mit der passenden Syntax hinzu und speicherst diese. Durch die Kombination von URL-Mustern und Filteroptionen kannst du sehr gezielt Inhalte auf Webseiten filtern. Mit etwas Übung lassen sich so Werbeanzeigen effektiv und präzise blockieren, ohne dass die Nutzererfahrung beeinträchtigt wird.
