Wie kann ich ein Video in Adobe After Effects exportieren?
- Einführung in den Exportprozess
- Die Komposition bereitstellen
- Render-Einstellungen und Ausgabeformat wählen
- Export über Adobe Media Encoder
- Fazit zum Video-Export in After Effects
Einführung in den Exportprozess
Adobe After Effects ist eine leistungsstarke Software zur Erstellung und Bearbeitung von Videos und Animationen. Nachdem man eine Komposition fertiggestellt hat, stellt sich häufig die Frage, wie man das Video exportieren kann, um es in einem gängigen Format abzuspielen oder weiterzuverarbeiten. Der Export in After Effects unterscheidet sich ein wenig von anderen Programmen, da After Effects primär für die Erstellung von Effekten und Animationen verwendet wird und nicht als Schnittprogramm. Dennoch ist der Exportprozess relativ einfach, wenn man die richtigen Schritte kennt.
Die Komposition bereitstellen
Bevor man das Video exportiert, muss man sicherstellen, dass die Komposition vollständig gerendert wird. Dazu fügt man die fertige Komposition in die Renderwarteschlange ein. Dies geschieht über das Menü Komposition und dort den Befehl In Renderliste einfügen oder alternativ über das Tastenkürzel Strg + M (Windows) beziehungsweise Cmd + M (Mac). Nachdem die Komposition in der Renderliste erscheint, kann man die Render-Einstellungen sowie das Ausgabeformat anpassen.
Render-Einstellungen und Ausgabeformat wählen
Nach dem Hinzufügen in die Renderwarteschlange kann man unter Render-Einstellungen verschiedene Qualitäts- und Rendervarianten einstellen. Hier sollte man darauf achten, dass die Auflösung und Farbtiefe den eigenen Anforderungen entsprechen. Anschließend wählt man bei Ausgabemodul das gewünschte Format und den Codec. Adobe After Effects unterstützt standardmäßig Formate wie AVI, QuickTime oder andere Container. Für qualitativ hochwertige Exporte bieten sich Formate mit wenig oder ohne Komprimierung an, beispielsweise QuickTime mit dem Codec Animation oder ProRes. Häufig wird das Video jedoch temporär in einem verlustfreien Format exportiert und anschließend in einem Schnittprogramm oder Adobe Media Encoder komprimiert.
Export über Adobe Media Encoder
Für viele Anwender ist es empfehlenswert, den Export nicht direkt in After Effects durchzuführen, sondern die Komposition an den Adobe Media Encoder zu senden. Dies gelingt im Export-Menü über den Befehl Datei > Exportieren > Adobe Media Encoder-Warteschlange. Der Adobe Media Encoder erlaubt eine große Auswahl an Codecs und Einstellungen, inklusive H.264 für Web-Formate wie MP4. Durch diese Methode kann man zudem weiterhin in After Effects arbeiten, während das Video exportiert wird.
Fazit zum Video-Export in After Effects
Das Exportieren eines Videos in Adobe After Effects erfolgt über die Renderliste. Dabei wählt man zunächst die Komposition aus und fügt sie zur Renderwarteschlange hinzu. Anschließend stellt man Qualitäts- und Ausgabeoptionen passend ein und startet den Renderprozess. Für flexible und effiziente Exporte empfiehlt sich oft die Nutzung des Adobe Media Encoders, der eine Vielzahl von Formaten und individuellen Einstellungen ermöglicht. Mit diesem Wissen ist das sichere Exportieren eigener Projekte in After Effects gewährleistet.
