Wie exportiert man 3D-Modelle aus Adobe Photoshop?
- Einleitung
- Vorbereitung des 3D-Modells
- Exportoptionen in Photoshop
- Der Exportvorgang
- Besonderheiten und Tipps
- Alternative Exportwege
- Fazit
Einleitung
Adobe Photoshop bietet mittlerweile umfangreiche Funktionen für die Arbeit mit 3D-Objekten. Wenn Sie 3D-Modelle in Photoshop erstellt oder bearbeitet haben, möchten Sie diese möglicherweise in andere Programme oder Arbeitsumgebungen exportieren. Der Exportprozess ist zwar relativ unkompliziert, erfordert aber das Verständnis einiger Grundlagen, da Photoshop vorrangig ein Bildbearbeitungsprogramm ist und nicht alle Features eines dedizierten 3D-Programms besitzt.
Vorbereitung des 3D-Modells
Bevor Sie den Export starten, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr 3D-Modell komplett und korrekt ist. Alle Materialien, Texturen und Mappings sollten an dem Modell angebracht sein, da diese beim Export teilweise mit übernommen werden, aber nicht alle Details garantiert vollständig exportiert werden. Kontrollieren Sie zudem, ob alle Ebenen und Objektgruppen, die Teil des Modells sind, sichtbar und ausgewählt sind.
Exportoptionen in Photoshop
Um das 3D-Modell zu exportieren, öffnen Sie zunächst die 3D-Arbeitsumgebung oder wählen das entsprechende 3D-Layer in der Ebenenpalette aus. Anschließend navigieren Sie zum Menü Datei und dort zum Punkt Exportieren. Dort gibt es die Option 3D bzw. 3D-Modelle exportieren. Photoshop unterstützt mehrere 3D-Dateiformate, unter anderem OBJ, DAE (Collada), STL und 3DS. Je nach Einsatzgebiet sollten Sie das geeignete Format auswählen. OBJ ist eines der am meisten verbreiteten Formate und unterstützt Geometrie sowie Texturen relativ gut.
Der Exportvorgang
Nachdem Sie 3D exportieren gewählt haben, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie das gewünschte Dateiformat und den Speicherort festlegen können. Zusätzlich können Sie je nach Format noch weitere Optionen einstellen, beispielsweise ob Texturen exportiert werden sollen oder die Auflösung der Texturen angepasst wird. Es ist ratsam, diese Optionen sorgfältig zu überprüfen, insbesondere wenn das Modell in anderen 3D-Programmen weiterverarbeitet werden soll, da inkompatible Einstellungen zu Verlusten führen können.
Besonderheiten und Tipps
Beachten Sie, dass Photoshop zwar 3D-Modelle exportieren kann, aber nicht alle komplexen 3D-Eigenschaften unterstützt oder exportiert, die in spezialisierten Programmen vorhanden sind. So können Animationen, rigging oder komplexe Shader nicht mit exportiert werden. Zudem ist die Texturierung manchmal nicht perfekt kompatibel, weshalb es hilfreich sein kann, Texturen separat zu speichern und in der Zielanwendung neu zuzuweisen.
Alternative Exportwege
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das 3D-Modell in Photoshop in ein Zwischenformat wie OBJ zu exportieren und diese Datei anschließend in eine andere 3D-Software zu importieren, um dort beispielsweise weitere Bearbeitungen vorzunehmen oder in ein anderes Format zu konvertieren. Manche Nutzer verwenden auch Plugins oder spezielle 3D-Workflows, um den Export zu verbessern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Export von 3D-Modellen aus Adobe Photoshop über das Menü Datei > Exportieren > 3D möglich ist und häufig im OBJ-Format stattfindet. Eine gründliche Vorbereitung des Modells und das Verständnis der Exportoptionen helfen dabei, das beste Ergebnis zu erzielen. Für umfangreichere 3D-Arbeiten empfiehlt es sich jedoch, ein dediziertes 3D-Programm zu verwenden, in das die Modelle aus Photoshop exportiert werden können.