Welche Gebühren fallen bei DEGIRO für Währungswechsel an?
- Grundlagen zum Währungswechsel bei DEGIRO
- Gebührenstruktur für Währungswechsel
- Wechselkurs und zusätzliche Kosten
- Zusammenfassung und Tipps für Anleger
Wenn Sie als Anleger bei DEGIRO internationale Wertpapiere kaufen oder verkaufen möchten, ist häufig ein Währungswechsel erforderlich. Dabei stellt sich die Frage, welche Kosten in Bezug auf Wechselgebühren auf Sie zukommen und wie diese berechnet werden.
Grundlagen zum Währungswechsel bei DEGIRO
DEGIRO bietet den Zugang zu einer Vielzahl von internationalen Börsen, an denen Wertpapiere in unterschiedlichen Währungen gehandelt werden. Um einen Kauf oder Verkauf in einer nicht von Ihrem Depot gehaltenen Währung zu ermöglichen, wird ein automatischer Währungswechsel durchgeführt. Das bedeutet, dass beispielsweise beim Handel mit US-Aktien Euro in US-Dollar umgerechnet werden müssen.
Gebührenstruktur für Währungswechsel
Für den Währungswechsel berechnet DEGIRO derzeit eine Pauschalgebühr, die sich pro Transaktion richtet. Anders als bei einigen Banken oder Brokern, die mit einem festen Prozentsatz oder einem festen Spread auf den Wechselkurs arbeiten, hat DEGIRO in der Regel eine niedrige und transparente Festgebühr für den Wechsel zwischen den gängigsten Währungen. Diese Gebühr ist meistens unabhängig von der gehandelten Summe und wird direkt bei der Handelsabwicklung berücksichtigt.
Wechselkurs und zusätzliche Kosten
Neben der Wechselgebühr ist auch der zugrunde liegende Devisenkurs entscheidend. DEGIRO verwendet in der Regel den realen Interbanken-Wechselkurs, der tagesaktuell und marktgerecht ist. Allerdings kann auch hier ein kleiner Spread enthalten sein, der im Wechselkurs versteckt ist. Dies führt dazu, dass der effektive Kurs vom offiziellen Mittelkurs leicht abweicht. Dennoch gilt DEGIRO als kostengünstig im Vergleich zu vielen anderen Brokern, da keine überhöhten Aufschläge auf den Wechselkurs berechnet werden.
Zusammenfassung und Tipps für Anleger
Die Währungswechselgebühren bei DEGIRO sind im Vergleich zu anderen Anbietern moderat und transparent gestaltet. Anleger sollten jedoch stets die Transaktionskosten im Auge behalten, insbesondere bei häufigerem Handel mit Fremdwährungen, da sich die Gebühren summieren können. Es kann sinnvoll sein, Währungskonten oder Wechselaufträge möglichst zu bündeln, um Gebühren zu minimieren. Zudem lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen Wechselkurse und etwaige versteckte Kosten.