Welche Berechtigungen benötigt eine Teams App?

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  1. Einführung in die Berechtigungen von Teams Apps
  2. Arten von Berechtigungen in Teams Apps
  3. Berechtigungen im App-Manifest
  4. Microsoft Graph-Berechtigungen und der Consent-Prozess
  5. Sicherheitsaspekte und Best Practices
  6. Fazit

Einführung in die Berechtigungen von Teams Apps

Microsoft Teams Apps sind Erweiterungen, die innerhalb von Microsoft Teams zusätzliche Funktionen bereitstellen. Damit diese Apps korrekt funktionieren und auf Ressourcen zugreifen können, benötigen sie unterschiedliche Berechtigungen. Diese Berechtigungen steuern, was die App innerhalb von Teams und im Microsoft 365-Umfeld tun darf. Das Verständnis dieser Berechtigungen ist wichtig, um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten.

Arten von Berechtigungen in Teams Apps

Es gibt primär zwei Arten von Berechtigungen, die bei Teams Apps unterschieden werden: Berechtigungen auf Teams-Ebene und Berechtigungen auf Microsoft Graph-Ebene. Berechtigungen auf Teams-Ebene beziehen sich darauf, was die App innerhalb der Teams-Umgebung machen darf, beispielsweise Zugriff auf Chats, Kanäle oder Dateien. Microsoft Graph-Berechtigungen hingegen erlauben einer App, auf weitere Microsoft 365-Dienste wie OneDrive, Outlook oder SharePoint zuzugreifen.

Berechtigungen im App-Manifest

Jede Teams App besitzt ein Manifest, in dem die erforderlichen Berechtigungen definiert sind. Dieses Manifest gibt vor, welche Funktionen die App nutzt, wie Bots, Tab-Integrationen oder Messaging-Erweiterungen. Hier werden beispielsweise explizit die Berechtigungen für das Lesen und Schreiben von Nachrichten oder für das Anzeigen von Benutzerprofilen festgelegt. Die korrekte Definition dieser Berechtigungen ist entscheidend für den erfolgreichen Betrieb der App.

Viele Teams Apps nutzen den Microsoft Graph API, um auf Daten außerhalb von Teams zuzugreifen. Für diese Zugriffe sind Microsoft Graph-Berechtigungen notwendig, die von einem Administrator oder Nutzer genehmigt werden müssen. Dieser sogenannte Consent-Prozess stellt sicher, dass nur autorisierte Apps sensible Daten abrufen oder ändern können. Je nach Art der angeforderten Berechtigung kann die Zustimmung durch einzelne Nutzer oder nur durch Administratoren erfolgen.

Sicherheitsaspekte und Best Practices

Da Teams Apps häufig auf vertrauliche Unternehmensdaten zugreifen, ist die genaue Prüfung der angeforderten Berechtigungen wichtig. Es sollten nur die absolut notwendigen Berechtigungen gewährt werden, um das Prinzip der minimalen Rechtevergabe einzuhalten. Zudem empfiehlt es sich, den Ursprung der App zu prüfen und regelmäßige Updates und Sicherheitsüberprüfungen vorzunehmen. So kann das Risiko von Datenverlust oder unerwünschtem Zugriff minimiert werden.

Fazit

Die Berechtigungen einer Teams App sind essenziell für deren Funktionalität und Sicherheit. Sie umfassen sowohl Zugriffsrechte innerhalb von Teams als auch auf weitere Microsoft 365-Dienste über den Microsoft Graph. Ein sorgfältiges Management dieser Berechtigungen, korrekte Konfiguration im App-Manifest und ein transparenter Consent-Prozess sind grundlegend, um eine sichere und effiziente Nutzung von Teams Apps zu gewährleisten.

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