Warum kann ich keine neuen Trainingsarten in der Samsung Health App hinzufügen?
- Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten der Samsung Health App
- Design und Funktionsumfang der App
- Technische und sicherheitsrelevante Gründe
- Alternative Wege und mögliche Lösungen
- Fazit
Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten der Samsung Health App
Samsung Health ist eine vorinstallierte Gesundheits- und Fitness-App, die von Samsung entwickelt wurde, um Aktivitäten, Fitnessziele und Gesundheitsdaten zu verfolgen. Obwohl die App eine Vielzahl von Trainingsarten unterstützt, ist sie in ihrer Funktionalität hinsichtlich der Anpassbarkeit von Trainingsarten eingeschränkt. Das bedeutet, dass Benutzer in der Regel keine komplett neuen, benutzerdefinierten Trainingsarten hinzufügen können, sondern nur die vorgegebenen Aktivitäten auswählen und tracken können, die von Samsung festgelegt wurden.
Design und Funktionsumfang der App
Die App ist darauf ausgelegt, möglichst viele, aber standardisierte Trainingsarten abzudecken, um Kompatibilität und Genauigkeit bei der Erfassung der Daten zu gewährleisten. Neue Trainingsarten hinzuzufügen würde bedeuten, dass Samsung die Messmethoden, Kalorienverbrauchsschätzungen und andere Parameter für diese Übungen individuell programmieren und validieren müsste. Da unterschiedliche Trainingsarten sehr spezifisch und unterschiedlich in der Messung sein können, unterstützt die App keine freie Definition von Workouts.
Technische und sicherheitsrelevante Gründe
Ein weiterer Grund liegt darin, dass durch das Hinzufügen benutzerdefinierter Trainingsarten die Genauigkeit der Gesundheitsdaten beeinträchtigt werden könnte. Samsung möchte sicherstellen, dass die Daten verlässlich sind, weshalb eine Limitierung und Kontrolle über die verfügbaren Sportarten erfolgt. Individuelle Trainingsarten könnten dazu führen, dass dabei falsche Daten zur Herzfrequenz, verbrannten Kalorien oder Trainingsdauer erfasst werden. Dies ist besonders wichtig, da die Gesundheitsdaten möglicherweise als Grundlage für medizinische oder fitnessbezogene Empfehlungen dienen.
Alternative Wege und mögliche Lösungen
Auch wenn die App selbst keine neuen Trainingsarten unterstützt, besteht die Möglichkeit, ähnliche oder verwandte Trainingsarten aus der vorhandenen Liste zu wählen oder allgemeine Kategorien wie Sonstiges zu nutzen, um unterschiedliche Aktivitäten zu protokollieren. Zusätzlich erlauben manche externe Fitness-Apps, die mit Samsung Health synchronisiert werden, die Verwaltung von benutzerdefinierten Trainingsarten. So kann zumindest indirekt eine Erweiterung der Aktivitäten möglich sein. Es lohnt sich daher, nach kompatiblen Drittanbieter-Apps zu suchen, die mehr Flexibilität bieten.
Fazit
Zusammengefasst lässt die Samsung Health App keine eigenen neuen Trainingsarten zu, weil sie auf eine standardisierte und überprüfte Datenerfassung setzt. Diese Einschränkung dient der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Gesundheitsdaten und ist zugleich ein Designmerkmal der App. Wer individuellere Trainingsarten erfassen möchte, sollte auf Drittanbieter-Lösungen zurückgreifen oder verfügbare Standardkategorien nutzen.