Präsentation als Video exportieren ohne Folienübergänge zu verlieren
- Vorbereitungen in der Präsentation
- Exportieren als Video
- Warum Folienübergänge bei Videoexport verloren gehen können
- Alternative Methoden
- Zusammenfassung
Wenn Sie eine Präsentation, beispielsweise in Microsoft PowerPoint, als Video exportieren möchten, und dabei sicherstellen wollen, dass alle Folienübergänge erhalten bleiben, sollten Sie einige wichtige Schritte beachten. Der Export als Video bietet den Vorteil, dass Ihre Präsentation auf verschiedenen Geräten abspielbar wird, auch ohne PowerPoint installiert zu haben. Trotzdem ist es entscheidend, die Übergänge und Animationen aufrechtzuerhalten, damit die visuelle Gestaltung und der dramaturgische Fluss nicht verloren gehen.
Vorbereitungen in der Präsentation
Bevor Sie mit dem Export beginnen, prüfen Sie zunächst, ob alle Folienübergänge und Animationen korrekt eingestellt sind. Ein wichtiger Punkt ist hierbei, dass Sie für jede Folie die Übergänge nicht nur hinzufügen, sondern auch mit Zeitangaben versehen oder den automatischen Ablauf aktivieren. Sie können entweder die Dauer der Übergänge und den Zeitpunkt für das Voranschreiten der Folien manuell einstellen oder die Option nutzen, die es erlaubt, während der Bildschirmpräsentation aufzunehmen, sodass Ihre Stimme und Präsentationsritmen ebenfalls mit gespeichert werden.
Exportieren als Video
In Microsoft PowerPoint finden Sie die Exportoption unter Datei > Exportieren > Video erstellen. Hier sollten Sie darauf achten, die Videowiedergabe auf Verwenden von aufgezeichneten Zeitabläufen und Erzählungen einzustellen, falls Sie diese aufgenommen haben. Ansonsten wählen Sie Keine aufgezeichneten Zeitabläufe und Erzählungen und legen die Dauer jeder Folie manuell fest. Wichtig ist, dass die Option ausgewählt wird, die Folienübergänge berücksichtigt, also nicht nur jede Folie statisch angezeigt wird. Die Standarddauer pro Folie kann man anpassen, um den Übergängen genug Zeit zu geben, korrekt sichtbar zu sein.
Vor dem Speichern können Sie außerdem die Videoauflösung auswählen; eine höhere Auflösung sorgt für bessere Qualität, benötigt aber mehr Speicherplatz und Rechenzeit. Sobald alle Einstellungen getroffen sind, können Sie das Video als MP4 oder WMV speichern.
Warum Folienübergänge bei Videoexport verloren gehen können
Oft entsteht das Problem, dass beim Export der Übergänge nicht korrekt angezeigt werden, weil PowerPoint beim Erstellen des Videos die Folien nur als Einzelbilder mit Übergangszeiten interpretiert. Wenn keine Zeit für die Übergangsanimationen eingestellt wurde oder die Option zum Verwenden von Zeitabläufen deaktiviert ist, werden die Übergänge einfach übersprungen oder nur als harter Schnitt dargestellt.
Daher ist es entscheidend, dass alle Animationen und Übergänge entweder während der Bildschirmpräsentation mit aufgezeichnet werden oder manuell passende Zeitangaben eingestellt sind. So kann PowerPoint die Übergänge flüssig ins Video übertragen.
Alternative Methoden
Falls die PowerPoint-eigene Exportfunktion nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, können Sie auch externe Bildschirmaufnahme-Software verwenden, um Ihre Präsentation während der Bildschirmpräsentation aufzuzeichnen. Dabei starten Sie die Bildschirmaufnahme, spielen Ihre Präsentation inklusive aller Übergänge und Animationen ab und speichern das Ergebnis als Video. Programme wie OBS Studio oder Camtasia sind dafür gut geeignet.
Zusammenfassung
Um eine Präsentation als Video zu exportieren und dabei alle Folienübergänge zu erhalten, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass die Übergänge korrekt eingestellt und zeitlich definiert sind. Dann wählen Sie beim Export den Modus, der aufgezeichnete Zeitabläufe verwendet oder stellen manuell passende Zeiten ein. Alternativ können Sie Ihre Präsentation auch mit einer Bildschirmaufnahme-Software abfilmen, um alle Übergänge genau so im Video zu erhalten wie in der Präsentation.