Filter in Microsoft Lists für eine benutzerdefinierte Ansicht konfigurieren

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  1. Öffnen der Liste und Erstellen einer neuen Ansicht
  2. Benennung und Typ der Ansicht wählen
  3. Filtern der Liste konfigurieren
  4. Speichern und Testen der Ansicht
  5. Zusätzliche Tipps für Filter in Microsoft Lists

Microsoft Lists ist ein flexibles Tool zur Verwaltung von Informationen und Aufgaben. Um die Darstellung der Daten übersichtlich zu halten, bietet es die Möglichkeit, benutzerdefinierte Ansichten zu erstellen, in denen gezielt Filter angewendet werden. Diese Filter helfen dabei, nur die Einträge anzuzeigen, die bestimmten Kriterien entsprechen. Die Konfiguration von Filtern für eine benutzerdefinierte Ansicht funktioniert schrittweise und ist auch für Nutzer ohne tiefgehende technische Kenntnisse nachvollziehbar.

Öffnen der Liste und Erstellen einer neuen Ansicht

Zunächst müssen Sie Microsoft Lists öffnen und die Liste auswählen, für die Sie eine benutzerdefinierte Ansicht erstellen möchten. In der oberen Menüleiste der Liste finden Sie die Option "Ansicht wechseln" bzw. ein Dropdown-Menü, das mit dem aktuellen Ansichtsnamen beschriftet ist. Klicken Sie darauf und wählen Sie die Möglichkeit "Ansicht speichern unter" oder direkt "Ansicht erstellen" aus, um eine neue Ansicht anzulegen. Alternativ kann man auch im Menü die Funktion "Eigene Ansicht erstellen" nutzen.

Benennung und Typ der Ansicht wählen

Im nächsten Schritt geben Sie der neuen Ansicht einen aussagekräftigen Namen, so dass Sie und andere Nutzer später schnell erkennen, wofür die Ansicht gedacht ist. Sie haben die Auswahl zwischen Standardansicht, Gantt-Diagramm, Kalender, Kalender mit Overlay oder Datenblattansicht. Für Filterzwecke ist meist die Standardansicht die geeignetste Wahl, da sie Listeninformationen tabellarisch und übersichtlich anzeigt.

Filtern der Liste konfigurieren

Nachdem Sie die Ansicht benannt und den Typ bestimmt haben, gelangen Sie zu den Einstellungen, die die Anzeige der Daten beeinflussen. Dort finden Sie den Bereich "Filter". Hier können Sie nun festlegen, welche Einträge angezeigt werden sollen. Das System stellt verschiedene Felder zur Verfügung, in denen Sie auswählen können, auf welche Spalten der Liste sich der Filter beziehen soll. Sie können Bedingungen setzen wie "ist gleich", "enthält", "größer als" oder "kleiner als" – abhängig vom Datentyp der jeweiligen Spalte.

Zum Beispiel könnten Sie einen Filter setzen, der nur Einträge anzeigt, bei denen der Status "In Bearbeitung" ist oder das Fälligkeitsdatum innerhalb der nächsten Woche liegt. Mehrere Filterbedingungen können miteinander verknüpft werden, entweder mit "Und" (alle Bedingungen müssen erfüllt sein) oder "Oder" (mindestens eine Bedingung muss erfüllt sein). Diese Logik erlaubt eine präzise Steuerung, welche Daten in der Ansicht sichtbar sein sollen.

Speichern und Testen der Ansicht

Wenn Sie alle gewünschten Filterkriterien eingegeben haben, sollten Sie die Ansicht speichern. Nach dem Speichern wird die Liste automatisch mit den gesetzten Filtern gefiltert dargestellt. Überprüfen Sie, ob die gefilterten Einträge den Erwartungen entsprechen. Wenn Änderungen notwendig sind, können Sie die Ansicht jederzeit anpassen, indem Sie sie erneut bearbeiten und die Filterbedingungen verändern.

Zusätzliche Tipps für Filter in Microsoft Lists

Es ist sinnvoll, Filter so einfach wie möglich zu halten, insbesondere wenn die Ansichten von mehreren Personen genutzt werden. Zudem können Filter in Kombination mit Sortieroptionen verwendet werden, um die Daten noch übersichtlicher zu machen. In einigen Fällen bieten benutzerdefinierte Formeln weitere Möglichkeiten, komplexere Filterkriterien zu realisieren. Microsoft Lists unterstützt auch das Anwenden von Filtern direkt in der Benutzeroberfläche, ohne eine Ansicht anlegen zu müssen, allerdings bleiben solche Filter nur temporär, während gespeicherte Ansichten dauerhaft verfügbar sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Konfigurieren von Filtern für benutzerdefinierte Ansichten in Microsoft Lists ein sehr hilfreiches Feature darstellt, um Listeninhalte gezielt darzustellen und so die Übersichtlichkeit und Effizienz bei der Arbeit mit großen Datenmengen zu erhöhen.

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