Wie verhindere ich, dass die App im Hintergrund zu viel Akku verbraucht?

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  1. Verstehen, warum Apps im Hintergrund Akku verbrauchen
  2. Hintergrundaktivitäten einschränken
  3. Push-Benachrichtigungen und Synchronisierungen kontrollieren
  4. Standortdienste und andere Sensoren sparsam nutzen
  5. Automatische Updates und Apps schließen
  6. Hardware- und Software-Optimierungen beachten
  7. Fazit

Verstehen, warum Apps im Hintergrund Akku verbrauchen

Im Hintergrund laufende Apps können verschiedene Aktivitäten durchführen, wie etwa das Abrufen von Daten, die Nutzung von Standortdiensten, das Aktualisieren von Inhalten oder das Abspielen von Musik. All diese Prozesse verbrauchen Energie, auch wenn die App nicht aktiv genutzt wird. Besonders Smartphones mit vielen im Hintergrund aktiven Apps können dadurch schnell an Akkulaufzeit verlieren.

Hintergrundaktivitäten einschränken

Um zu verhindern, dass eine App im Hintergrund unnötig viel Akku verbraucht, empfiehlt es sich, die Hintergrundaktivitäten zu begrenzen. Bei den meisten Betriebssystemen gibt es Einstellungen, mit denen man einzelnen Apps die Erlaubnis entziehen kann, unbeschränkt im Hintergrund zu laufen. So kann man beispielsweise bei Android unter Einstellungen > Akku > Akkuverbrauch sehen, welche Apps besonders viel Energie verwenden und die Hintergrundaktivität individuell beschränken. Auch bei iOS lassen sich über Einstellungen > Allgemein > Hintergrundaktualisierung einzelne Apps deaktivieren oder nur im WLAN die Aktualisierung zulassen.

Push-Benachrichtigungen und Synchronisierungen kontrollieren

Viele Apps holen im Hintergrund ständig neue Informationen, um Sie sofort benachrichtigen zu können. Dies kann den Akkuverbrauch deutlich erhöhen. Indem Sie Push-Benachrichtigungen für nicht essenzielle Apps deaktivieren oder die Synchronisierungshäufigkeit verringern, reduzieren Sie den Akkuverbrauch. Einige Apps bieten in den Einstellungen auch die Möglichkeit, die Synchronisierung manuell oder nur bei bestimmten Bedingungen (wie WLAN-Verbindung) durchzuführen.

Standortdienste und andere Sensoren sparsam nutzen

Standortdienste gehören zu den größten Energieverbrauchern, insbesondere wenn sie dauerhaft oder in kurzen Intervallen aktiv sind. Wenn eine App im Hintergrund Ihren Standort nutzt, sollten Sie prüfen, ob dies wirklich notwendig ist. Viele Betriebssysteme ermöglichen eine Einschränkung der Standortzugriffe auf Nur bei Verwendung der App oder Nie. Gleiches gilt für andere Sensoren wie Mikrofon und Kamera, die unter Umständen von Apps im Hintergrund genutzt werden können.

Automatische Updates und Apps schließen

Automatische App-Updates können oft im Hintergrund ablaufen und dabei Energie verbrauchen. Es empfiehlt sich, automatische Updates nur bei WLAN-Verbindung zuzulassen oder manuell durchzuführen. Auch das gezielte Schließen von Apps, die im Hintergrund laufen und nicht benötigt werden, kann helfen, den Akku zu schonen. Allerdings ist das häufige manuelle Schließen von Apps nicht immer sinnvoll, da manche Betriebssysteme dadurch mehr Energie verbrauchen, wenn die Apps anschließend neu gestartet werden.

Hardware- und Software-Optimierungen beachten

Viele Smartphones verfügen über integrierte Energiesparmodi, die den Hintergrundbetrieb von Apps automatisch beschränken und so den Akkuverbrauch senken. Es lohnt sich, diese Modi zu aktivieren, wenn die Akkulaufzeit verlängert werden soll. Außerdem sollte das Betriebssystem und die Apps stets auf dem neuesten Stand gehalten werden, da Updates häufig Verbesserungen bei der Energieeffizienz enthalten.

Fazit

Um zu verhindern, dass eine App im Hintergrund zu viel Akku verbraucht, ist es wichtig, die Hintergrundaktivitäten einzuschränken, Push-Benachrichtigungen und Synchronisierungen zu kontrollieren sowie Standort- und Sensorservices sparsam zu erlauben. Zudem helfen automatische Updates und Energiesparmodi, den Verbrauch zu optimieren. Durch bewussten Umgang und Nutzung der Geräteeinstellungen lässt sich die Akkulaufzeit deutlich verlängern.

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