Wie speichert und organisiert Shazam gefundene Songs?
- Identifikation und Zwischenspeicherung der Songs
- Langfristige Speicherung innerhalb des Nutzerkontos
- Organisation und Präsentation der Songs in der App
- Integration mit anderen Diensten
- Datenschutz und Kontrolle über die gespeicherten Songs
Identifikation und Zwischenspeicherung der Songs
Sobald ein Nutzer Shazam verwendet, um einen Song zu erkennen, analysiert die App das aufgenommene Audio und erzeugt daraus eine digitale Fingerabdrucksequenz. Dieser Fingerabdruck wird an die Server von Shazam gesendet, wo er mit einer umfangreichen Datenbank abgeglichen wird. Wird ein Treffer gefunden, wird der Songtitel, der Interpretenname sowie weitere Metadaten an die App zurückgegeben. Um die Identifikation für den Nutzer zugänglich zu machen, speichert Shazam die gefundenen Songs zunächst lokal auf dem Gerät. Diese lokale Speicherung erfolgt in einer Art temporärem Zwischenspeicher, der es ermöglicht, die Treffer sofort anzuzeigen, auch wenn keine Internetverbindung besteht.
Langfristige Speicherung innerhalb des Nutzerkontos
Für Nutzer, die ein Shazam-Konto besitzen oder sich mit Apple ID, Google oder Facebook anmelden, bietet die App eine cloudbasierte Synchronisation an. Das bedeutet, dass die gefundenen Songs nicht nur lokal auf dem jeweiligen Gerät gespeichert werden, sondern in der Cloud abrufbar sind. Diese Speicherung ermöglicht es, die eigene Shazam-Historie auf verschiedenen Geräten konsistent zu halten und bei einem Gerätewechsel den bisherigen Verlauf nicht zu verlieren. Die Daten in der Cloud enthalten neben den Songdetails meist auch Zeitstempel der Erkennung und manchmal Zusatzinformationen wie Alben, Genres oder Coverbilder.
Organisation und Präsentation der Songs in der App
In der Shazam-App sind alle gefundenen Songs übersichtlich in einer Verlaufsliste organisiert. Diese Liste wird chronologisch sortiert, wobei die neuesten Erkennungen meist oben angezeigt werden. Innerhalb dieser Übersicht lassen sich einzelne Einträge antippen, um weitere Details wie Songtexte, Musikvideos, Streaming-Links oder Kaufmöglichkeiten abzurufen. Zusätzlich bietet Shazam oft eine Favoriten-Option an, um besonders wichtige oder geliebte Songs hervorzuheben und leichter wiederzufinden. Die Organisation ist darauf ausgelegt, dem Nutzer schnell Zugriff auf seine entdeckte Musik zu geben, ohne dass eine manuelle Pflege oder Sortierung notwendig wäre.
Integration mit anderen Diensten
Darüber hinaus integriert sich Shazam mit Streamingdiensten wie Apple Music oder Spotify. Damit kann der Nutzer direkt aus der App heraus Songs in eigenen Playlists speichern oder anhören. Die erkannten Titel werden dabei oftmals auch automatisch in verlinkte Playlists oder Bibliotheken übernommen, was eine weitere Ebene der Organisation außerhalb von Shazam selbst darstellt. Dies erleichtert nicht nur die Verwaltung, sondern macht den Übergang vom Erkennen eines Songs zum aktiven Musikhören besonders nahtlos.
Datenschutz und Kontrolle über die gespeicherten Songs
Wichtig zu erwähnen ist, dass der Nutzer die Kontrolle über seine gespeicherten Daten behält. Innerhalb der App können einzelne Songs gelöscht oder die gesamte Historie zurückgesetzt werden. Zudem bietet Shazam Einstellungen, um die Synchronisation mit der Cloud zu aktivieren oder zu deaktivieren, was direkten Einfluss darauf hat, wie und wo die Songdaten gespeichert werden. Somit können Nutzer selbst bestimmen, wie umfangreich ihre musikalischen Entdeckungen dokumentiert und gespeichert werden.
