Wie installiert man die VirtualBox Gasterweiterungen unter Linux?
- Einführung in die VirtualBox Gasterweiterungen
- Vorbereitung der Linux-Gastmaschine
- Einlegen der VirtualBox Gasterweiterungen-CD
- Installation der Gasterweiterungen unter Linux
- Überprüfung und Nutzung der Gasterweiterungen
Einführung in die VirtualBox Gasterweiterungen
Die VirtualBox Gasterweiterungen stellen ein entscheidendes Paket dar, das die Integration zwischen dem Hostsystem und der virtuellen Maschine verbessert. Besonders bei Linux-Gastsystemen ermöglichen diese Erweiterungen Funktionen wie eine bessere Grafikunterstützung, nahtlose Mauszeigerintegration, geteilte Ordner sowie die gemeinsame Nutzung der Zwischenablage. Daher ist die Installation dieser Erweiterungen essenziell für eine verbesserte Nutzererfahrung in einer VirtualBox-Umgebung.
Vorbereitung der Linux-Gastmaschine
Bevor die Gasterweiterungen installiert werden, sollte man sicherstellen, dass das Linux-Gastsystem auf dem aktuellen Stand ist. Hierzu empfiehlt es sich, alle notwendigen Pakete wie der Kernel-Header, Build-Tools und andere systemnahe Pakete zu installieren, da diese während der Installation der Erweiterungen benötigt werden. Abhängig von der verwendeten Linux-Distribution kann dies mit Paketmanagern wie apt, dnf oder yum erfolgen. Außerdem ist es wichtig, dass die virtuellen Maschinenfenstergröße angepasst werden können, wofür die Erweiterungen zuständig sind.
Einlegen der VirtualBox Gasterweiterungen-CD
VirtualBox bietet eine einfache Möglichkeit, die Gasterweiterungen als virtuelle CD in das Gastsystem einzulegen. Dazu wird in der VirtualBox-Oberfläche die Option "Gasterweiterungen einlegen" unter dem Menüpunkt Geräte ausgewählt. Diese Aktion mountet die ISO-Datei mit den Erweiterungen als CD im Linux-Gast. Anschließend muss man innerhalb des Gastsystems das CD-Laufwerk mounten oder es wird automatisch erkannt und eingebunden.
Installation der Gasterweiterungen unter Linux
Nachdem die virtuelle CD im System verfügbar ist, kann die Installation starten. In einem Terminalfenster wird in das gemountete Verzeichnis gewechselt und das Installationsskript mit administrativen Rechten ausgeführt. Üblicherweise lautet der Befehl sudo sh ./VBoxLinuxAdditions.run. Während des Installationsprozesses werden Kernel-Module gebaut und installiert, was je nach System einige Minuten dauern kann. Nach Abschluss ist es ratsam, die virtuelle Maschine neu zu starten, damit alle Funktionen vollständig aktiv sind.
Überprüfung und Nutzung der Gasterweiterungen
Nach der Installation und dem Neustart stehen die erweiterten Funktionen zur Verfügung. Beispielsweise passt sich die Bildschirmauflösung automatisch an das VirtualBox-Fenster an, und die Maus bewegt sich nahtlos zwischen Host- und Gast-System. Ebenso können gemeinsam genutzte Ordner über den virtuellen USB-Treiber eingebunden werden. Falls Probleme auftreten, lohnt ein Blick in die Logfiles oder die erneute Installation der Erweiterungen.
