Wie installiere ich Docker auf Ubuntu?
- Einführung
- Vorbereitung des Ubuntu-Systems
- Offizielle Docker-Repository hinzufügen
- Installation von Docker Engine
- Benutzerrechte und praktische Nutzung
- Fazit
Einführung
Docker ist eine weitverbreitete Plattform zur Containerisierung, die es ermöglicht, Anwendungen und ihre Abhängigkeiten in isolierten Containern zu verpacken. Dies erleichtert die Bereitstellung und Skalierung von Anwendungen erheblich. Ubuntu als beliebtes Linux-Betriebssystem unterstützt Docker sehr gut, weshalb viele Entwickler und Administratoren Docker auf Ubuntu-Systemen installieren möchten.
Vorbereitung des Ubuntu-Systems
Bevor mit der eigentlichen Installation von Docker begonnen wird, sollte sichergestellt werden, dass das Ubuntu-System auf dem neuesten Stand ist. Dies umfasst insbesondere die Aktualisierung der Paketliste und der installierten Pakete. Zusätzlich ist es nützlich, eventuell vorhandene ältere Docker-Versionen zu entfernen, um Konflikte zu vermeiden. Für die Installation von Docker sind bestimmte Abhängigkeiten und Tools notwendig, die ebenfalls installiert werden sollten. Dazu gehören beispielsweise Pakete für die Nutzung von HTTPS über APT und Softwareeigenschaften.
Offizielle Docker-Repository hinzufügen
Standardmäßig ist die Docker-Version, die direkt aus den Ubuntu-Repositories installiert wird, oft veraltet. Daher bietet Docker ein offizielles Repository mit aktuellen und stabilen Versionen. Um dieses Repository zu nutzen, muss der GPG-Schlüssel des Docker-Teams hinzugefügt werden, damit die Pakete als vertrauenswürdig eingestuft werden. Anschließend wird das Docker-Repository der Paketquelle hinzugefügt, was es ermöglicht, die neueste Docker-Engine zu installieren.
Installation von Docker Engine
Nach der Einrichtung des offiziellen Docker-Repositories können die Docker-Komponenten installiert werden. Dazu zählen die Docker Engine, der Docker Command Line Client sowie der Docker Daemon. Nach der Installation ist es sinnvoll, zu überprüfen, ob der Docker-Dienst läuft und ob die Installation erfolgreich war. Dies kann durch den Aufruf von Versionen oder einem einfachen Test-Container geschehen.
Benutzerrechte und praktische Nutzung
Standardmäßig erfordert die Ausführung von Docker-Kommandos administrative Rechte, was bedeutet, dass man oft sudo verwenden muss. Um dies zu vermeiden, kann der Benutzer zur Docker-Gruppe hinzugefügt werden, wodurch die Nutzung von Docker-Kommandos ohne sudo möglich wird. Abschließend sollte der Benutzer die aktuelle Sitzung neu starten, damit die Gruppenmitgliedschaft wirksam wird. Nun kann Docker auf Ubuntu vollumfänglich und bequem genutzt werden.
Fazit
Die Installation von Docker auf Ubuntu ist ein gut dokumentierter Prozess, der mit einigen vorbereitenden Schritten beginnt und dann durch das Hinzufügen des offiziellen Docker-Repositories zu einer stets aktuellen Docker-Installation führt. Mit etwas Erfahrung lässt sich Docker so schnell und sicher in Betrieb nehmen, um die Vorteile der Containerisierung für Entwicklungs- und Produktionsumgebungen zu nutzen.
