Welche Gebühren fallen bei der Nutzung von Amazon Pay an?
Grundlegende Kosten für Händler
Amazon Pay erhebt in der Regel Gebühren von Händlern, die den Zahlungsdienst auf ihrer Website integrieren. Für Käufer entstehen normalerweise keine direkten Kosten, da Amazon Pay darauf ausgelegt ist, den Bezahlvorgang für Kunden möglichst einfach und kostenfrei zu gestalten. Die Gebühren werden also primär vom Händler getragen und sind Teil der Transaktionskosten.
Transaktionsgebühren
Die wichtigsten Kostenbestandteile sind die Transaktionsgebühren, die sich meist pro erfolgreich abgewickelter Zahlung berechnen. Diese setzen sich aus einem prozentualen Anteil am Umsatz sowie einer festen Gebühr pro Transaktion zusammen. Die genaue Höhe der Prozentsätze und festen Gebühren kann je nach Land, Volumen des Händlers und individuellen Vereinbarungen variieren. Typischerweise bewegt sich die prozentuale Gebühr im Bereich von etwa 1,0 % bis 3,0 % des Transaktionsbetrags, ergänzt durch eine fixe Gebühr von wenigen Cent pro Zahlung.
Weitere mögliche Gebühren
Zusätzlich zu den regulären Transaktionsgebühren können unter bestimmten Umständen weitere Kosten anfallen, beispielsweise für die Währungsumrechnung, wenn Zahlungen in einer anderen Währung als der lokalen Währung des Händlers verarbeitet werden. Auch Rückerstattungen oder Rückbuchungen (Chargebacks) können mit Gebühren verbunden sein. In manchen Fällen gibt es zudem Kosten für Zusatzleistungen wie erweiterte Sicherheitsfeatures oder individuelle Integrationsservices, die jedoch selten im Standardpreis enthalten sind.
Kosten für Käufer
Für Kunden sind die meisten der genannten Gebühren nicht relevant, da Amazon Pay diese freiwillig übernimmt und keine zusätzlichen Gebühren auf Käuferseite anfallen. Der Service für Käufer ist somit kostenfrei, unabhängig davon, ob mit Amazon-Kundenkonto oder Kreditkarte bezahlt wird.
Fazit
Zusammenfassend zahlt in erster Linie der Händler Gebühren für die Nutzung von Amazon Pay. Für Käufer ist der Dienst kostenlos nutzbar. Die Gebühren für Händler bestehen überwiegend aus einem prozentualen Anteil am Umsatz und einer festen Gebühr pro Zahlung, ergänzt durch mögliche Zusatzkosten bei Währungsumwandlungen oder speziellen Services. Händler sollten sich bei Interesse direkt bei Amazon Pay über die genauen Konditionen für ihr Land und ihr Geschäftsmodell informieren, da die Gebührenstruktur variieren kann.