Welche Gebühren fallen bei Bandcamp an?

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  1. Verkaufsgebühren und Provisionen
  2. Zahlungsabwicklung und zusätzliche Kosten
  3. Keine monatlichen oder versteckten Gebühren
  4. Unterschiede bei physischen Verkäufen
  5. Fazit zu den Bandcamp-Gebühren

Bandcamp ist eine beliebte Plattform für Musiker und Künstler, um ihre Musik direkt an Fans zu verkaufen. Dabei stellt sich für viele Künstler die Frage, welche Gebühren bei der Nutzung von Bandcamp anfallen und wie diese berechnet werden.

Verkaufsgebühren und Provisionen

Bandcamp erhebt eine Verkaufsprovision auf die Umsätze, die Musikschaffende über die Plattform erzielen. Diese Provision beträgt in der Regel 10% des Verkaufspreises für Musikdownloads, Alben, Einzeltracks und Merchandise. Das bedeutet, wenn ein Käufer beispielsweise 10 Euro für ein Album zahlt, behält Bandcamp 1 Euro als Gebühr ein. Diese Provision gilt nur für digitale Verkäufe und Merchandising-Produkte, die über die Plattform abgewickelt werden.

Zahlungsabwicklung und zusätzliche Kosten

Neben der eigenen Provision von Bandcamp fallen auch Gebühren für die Zahlungsabwicklung an. Bandcamp nutzt Drittanbieter wie PayPal oder Stripe, um Zahlungen zu verarbeiten. Diese Zahlungsdienstleister berechnen separate Gebühren, die üblicherweise etwa 2,9% plus eine feste Gebühr von ca. 0,30 US-Dollar pro Transaktion betragen. Diese Kosten werden vom Künstler getragen, da sie direkt mit dem Zahlungsvorgang verbunden sind.

Keine monatlichen oder versteckten Gebühren

Ein großer Vorteil von Bandcamp ist, dass keine festen monatlichen Gebühren oder Abonnements gezahlt werden müssen. Die Plattform finanziert sich ausschließlich über die genannten Verkaufsprovisionen und Zahlungsgebühren. Dadurch ist Bandcamp besonders attraktiv für Künstler, die keine regelmäßig anfallenden Kosten wünschen und lieber nur bei tatsächlich erzielten Verkäufen zahlen.

Unterschiede bei physischen Verkäufen

Wenn Künstler über Bandcamp physische Produkte wie CDs, Vinyl oder T-Shirts verkaufen, fallen ebenfalls Verkaufsprovisionen an. Auch hier werden etwa 10% des Verkaufspreises von Bandcamp einbehalten. Allerdings können hier je nach Versand und anderem logistischen Aufwand zusätzliche Kosten für den Künstler entstehen, die nicht direkt mit Bandcamp-Gebühren zusammenhängen.

Fazit zu den Bandcamp-Gebühren

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bandcamp eine transparente Gebührenstruktur bietet, die hauptsächlich aus einer Verkaufsprovision von etwa 10% und den Zahlungsabwicklungsgebühren besteht. Ohne monatliche Grundgebühr oder versteckte Kosten ermöglicht dies Künstlern eine flexible Nutzung der Plattform und eine faire Abwicklung ihrer Verkäufe.

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