Welche Datenquellen nutzt die App zur CO2-Emissionserfassung?
- Direkte Verbrauchsdaten
- Mobilitäts- und Reisedaten
- Ernährungs- und Konsumdaten
- Öffentliche und wissenschaftliche Datensätze
- Integration von Partnerdiensten und APIs
Direkte Verbrauchsdaten
Eine der zentralen Datenquellen zur Erfassung von CO2-Emissionen in der App basiert auf direkten Verbrauchsdaten, die von den Nutzerinnen und Nutzern stammen. Dazu zählen beispielsweise Angaben zum Energieverbrauch im Haushalt wie Strom-, Gas- oder Heizölverbrauch, der oft über Rechnungen, Zählerstände oder Smart-Meter-Systeme eingegeben wird. Ebenso werden Daten zu Kraftstoffverbräuchen bei Fahrzeugen aufgenommen, was die Berechnung der Verkehrsemissionen ermöglicht. Diese präzisen Verbrauchswerte bilden eine verlässliche Basis, da sie den tatsächlichen Ressourcenverbrauch widerspiegeln und somit die individuellen Emissionen realistisch abbilden.
Mobilitäts- und Reisedaten
Zusätzlich greift die App auf Mobilitäts- und Reisedaten zurück, um die Emissionen im Verkehrssektor zu erfassen. Dies können GPS-Daten vom Smartphone sein, die Fahrstrecken, Verkehrsmittelwahl sowie Fahrverhalten erfassen. Auch Kalenderinformationen oder manuelle Eingaben zu Flugreisen, Bahnfahrten oder Autofahrten werden berücksichtigt. Mittels Algorithmen werden diese Daten in Distanz und Transportmittelart umgewandelt, um mithilfe emissionsspezifischer Faktoren die CO2-Werte zu berechnen. Diese dynamische Erfassung unterstützt ein genaues Bild der durch Mobilität entstehenden Treibhausgasemissionen.
Ernährungs- und Konsumdaten
Ein weiterer entscheidender Bereich betrifft die Erfassung von Ernährungs- und Konsumgewohnheiten. Nutzerinnen und Nutzer können Angaben über ihre Nahrungsmittelwahl machen, zum Beispiel durch das Erfassen von Mahlzeiten, Einkaufslisten oder bevorzugten Produktkategorien. Auch Informationen zu konsumierten Gütern wie Kleidung, Elektronik oder Möbel fließen in die Analyse ein. Für diese Bereiche greift die App auf öffentlich verfügbare Lebenszyklusdaten oder wissenschaftliche Studien zurück, die die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Produkt oder Lebensmittelkategorie ermitteln. Dadurch werden die indirekten Emissionen aus der Herstellung, dem Transport und der Entsorgung der Konsumgüter berücksichtigt.
Öffentliche und wissenschaftliche Datensätze
Um eine fundierte und transparente Emissionsberechnung gewährleisten zu können, integriert die App auch zahlreiche öffentliche und wissenschaftliche Datensätze. Beispielsweise nutzt sie Faktoren aus nationalen Emissionsinventaren, Daten von Umweltbehörden oder Forschungsergebnissen zu CO2-Intensitäten verschiedener Energiequellen. Diese Daten werden regelmäßig aktualisiert, um aktuelle Entwicklungen, etwa im Energiemix oder in der Effizienz von Technologien, zu reflektieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Berechnungen stets auf dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft basieren.
Integration von Partnerdiensten und APIs
Schließlich erfolgt häufig eine Anbindung an externe Partnerdienste und Schnittstellen (APIs), die ergänzende oder detailliertere Daten zur Verfügung stellen. Dies betrifft etwa Energieversorger, die Echtzeitverbrauchsdaten liefern können, oder Verkehrsdienste, die Fahrzeuginformationen bereitstellen. Ebenso können Apps für Nachhaltigkeit oder CO2-Kompensation eingebunden werden, um Daten auszutauschen oder Nutzerprofile mit erweiterten Informationen zu versorgen. Diese Vernetzung erhöht die Datenqualität und das Potenzial für personalisierte Empfehlungen in der CO2-Emissionserfassung.
