Gibt es Unterschiede zwischen der älteren und der aktuellen Version des Apple Magic Keyboard?

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  1. Design und Gehäuse
  2. Tastaturmechanik und Tippgefühl
  3. Funktionen und Anschlüsse
  4. Tastenlayout und Zusatztasten
  5. Kompatibilität und Systemintegration
  6. Fazit

Design und Gehäuse

Das Apple Magic Keyboard wurde seit seiner Einführung kontinuierlich überarbeitet, wobei sich das Design im Grundsatz kaum veränderte. Die älteren Versionen besitzen ein schlankes, minimalistisches Aluminiumgehäuse mit einer leichten Neigung für eine ergonomische Schreibhaltung. Die aktuellste Version des Magic Keyboard behält diesen Look im Wesentlichen bei, jedoch wurden Detailverbesserungen vorgenommen. Beispielsweise ist das Gehäuse in der neuesten Version manchmal etwas dünner und verfügt über abgerundete Kanten, die den Komfort beim Tippen weiter verbessern sollen. Auch die Tasten haben ein etwas verfeinertes, mattes Finish, um Reflexionen zu minimieren und Fingerabdrücke besser zu kaschieren.

Tastaturmechanik und Tippgefühl

Bei der älteren Version des Magic Keyboards kommt bereits die sogenannte Butterfly-Mechanik nicht mehr zum Einsatz, da Apple diese ab ca. 2019 zugunsten der verbesserten Scherenmechanik auffrischte. Die aktuelleren Modelle verwenden eine optimierte Scherenmechanik, welche das Tippgefühl insgesamt präziser und leiser gestaltet. Der Hubweg der Tasten wurde leicht modifiziert, sodass ein angenehmes, responsives Feedback beim Tippen entsteht. Dies führt insbesondere bei längeren Schreibarbeiten zu weniger Ermüdung der Finger. Darüber hinaus sind die Tastenanschläge bei der neuen Version etwas gleichmäßiger, was Tippfehler verringern kann.

Funktionen und Anschlüsse

Die erste Generation des Magic Keyboard verwendete Bluetooth 3.0, während neuere Modelle auf Bluetooth 5.0 oder höher setzen, was für eine stabilere Verbindung und längere Reichweite sorgt. Zudem besitzen die neueren Varianten einen integrierten Akku, der über ein USB-C-auf-Lightning-Kabel aufgeladen wird. Ältere Versionen setzten auf austauschbare Batterien oder verwendeten Lightning-Kabel mit anderen Steckertypen. Auch die Akkulaufzeit wurde verbessert: Während ältere Modelle oft einige Wochen durchhielten, sind aktuelle Versionen in der Lage, mit einer einzigen Ladung mehrere Monate zu arbeiten.

Tastenlayout und Zusatztasten

Das grundlegende Layout blieb von der älteren Version bis zur aktuellsten weitgehend gleich, mit einem Standard-Apple-Layout inklusive Befehlstaste (Command), Option und Control. Einige neuere Modelle integrieren jedoch speziellere Funktionstasten, die besser mit macOS harmonieren, zum Beispiel eine dezidierte Spotlight-Taste, Diktierfunktion oder verbesserten Mediensteuerungen. Darüber hinaus gibt es Modelle mit Ziffernblock (Magic Keyboard mit Ziffernblock), der für Nutzer, die viel mit Zahlen arbeiten, eine Rolle spielt. Die Verbesserung der Tastenbeleuchtung ist jedoch kein Feature des Magic Keyboard, da es nach wie vor nicht beleuchtet ist.

Kompatibilität und Systemintegration

Ältere Magic Keyboard Modelle können mit vielen Geräten kompatibel sein, benötigen aber eventuell ältere Bluetooth-Versionen oder Firmware-Updates, um reibungslos mit neuen macOS-Versionen zu funktionieren. Die aktuellen Modelle sind speziell für die neueste macOS-Generation optimiert und unterstützen Features wie automatische Umschaltung zwischen mehreren Apple-Geräten (Funktionalität von Universal Control oder Easy-Switch ist allerdings eher bei Magic Keyboard mit Touch ID bzw. neuen iMac-Tastaturen zu finden). Daher bieten aktuelle Versionen eine bessere Systemintegration und schnellere Kopplung.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Unterschiede zwischen älteren und aktuellen Versionen des Apple Magic Keyboard vor allem in der verbesserten Scherenmechanik, der optimierten Bluetooth-Technologie, kleinen Designanpassungen sowie der Lade- und Akkuverbesserung liegen. Während das grundsätzliche Erscheinungsbild und Layout weitgehend gleich geblieben sind, bieten neuere Modelle ein moderneres Nutzererlebnis mit längerer Batterielaufzeit, stabilerer Verbindung und insgesamt komfortablerem Tippgefühl. Für Nutzer, die viel und häufig tippen, kann sich der Umstieg auf die aktuelle Version durchaus lohnen.

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